ich lächelte. Na immerhin, endlich verstand er.

"Da stimme ich zu", überlegte ich, "Generell gibt es hier zwar für das Reiten Noten und manchmal muss man auch dabei Dinge tun, die einem vielleicht nicht so sehr gefallen, aber ich denke selbst hier ist das Reiten in erster Linie ein Hobby oder?"

Ich musste wegen Frieda grinsen. "Dennoch ist Physik in einem gewissen Sinne eine Allgemeinbildung, das Reiten dagegen nicht", argumentierte ich

"Aber das könnte man auch gut bei anderen Sportarten", warf ich überlegend ein

Nun musste ich doch grinsen: "Ich habe beim Reiten noch nie Physik gelernt. Höchstens gelernt, was Physik mit mir macht wenn ich falle"

"Ich denke nicht an Physik, wenn ich reite. Da ist mein Kopf ausreichend von Pfeffer gefüllt", meinte ich etwas ausweichend. Den Vortrag wollte ich mich und auch Herrn Meier Begleiterin ersparen, die seit einiger Zeit stumm blieb. "Apropos Pfeffer", warf ich ein, "Wann gedachten sie denn weiter zu reiten?"

Ich reichte meine Flasche an Frieda und bedankte mich noch einmal, nachdem ich Herrn Meier zustimmte. Am Ende kam er zu spät zum Mittagessen. Ich musste grinsen.

Auch ich machte mich zu den Pferden auf. "Na Pfeffer, weiter geht's", sprach ich mit ihm leise, während ich ihn fertig machte, um weiterzureiten. Als ich fertig war, schaute ich zu meinen Mitreitern.

Ich verkniff mir mein Lachen. Ich schwang mich auf Pfeffers Rücken und war somit bereit.

Nach der Pause schritt Pfeffer artig und eifrig voran. "Sind viele Schüler über die Sommerferien auf dem Internat geblieben?", fragte ich dann, "Schließlich liegt das Turnier ja genau in den Ferien. da werden einige trainieren wollen, oder?"

"Für das Turnier?", meinte ich überflüssigerweise, "So ungefähr 3-4 Mal in der Woche. Je nachdem wie ich Schicht habe und wie Pfeffer drauf ist."

"Das kommt drauf an, was sie als Training sehen. Ich finde, dass auch ein Ausritt zum Training gehört und selbst ein Tag Pause ist für das Training wichtig. Ich komme meist jeden Tag, höchstens mal einen Tag in der Woche nicht zu Pfeffer. Und die Art der Arbeit machen wir etwas von der Laune abhängig.", erklärte ich