Clément hatte mich wieder einmal auf Dreamdancer gefahren. Heute wollte er mir aber beim Putzen Gesellschaft leisten. Also holte ich meinen Pfeffer von der Weide. Clément hatte bereits den Putzkasten aus der Sattelkammer geholt und wartete auf mich am Putzplatz. Ích band Pfeffer an und meinte lachend: "Jetzt bin ich mit meinen zwei Lieblingsmännern hier" Ich drückte Clément einen Kuss auf die Wange und schnappte mir dann den Striegel. Clément lehnte sich an den Anbindebalken und beobachtete mich. "Ich muss dich ja zum Stall begleiten, sonst seh ich dich gar nicht", meinte er grinsend

Ich führte Lisa zum Anbindepfahl, um sie zu putzen und traf Jaline mit Clément. Ich begrüßte sie und ging dann, nachdem ich Lisa angebunden hatte los, um eine Putzkiste zu holen.

(Ich würde sagen, sie kennen sich noch nicht :-))

Ich grüßte das mir unbekannte Mädchen. Als sie die Putzkiste geholt hatte, fragte ich lächelnd: "Wer bist du denn? Ich bin Jaline und das ist mein Freund Clément" Auch Clément grüßte. Ich putzte Pfeffer fröhlich mit dem Striegel, dann sah ich wieder zu Clément. "Du solltest auch einfach reiten lernen, dann kannst du ganz viel Zeit mit mir verbringen", gab ich zurück

(Ok, stimmt, macht mehr Sinn)
Ich musterte die Beiden sorgfältig. War das Pferd jetzt Clément? Oder der Typ da? Ich musste innerlich lächeln. Natürlich war nicht das Pferd Clément, ich hatte es schon öfters gesehen. Es hieß Pfeffer.
Ich grüßte zurück: "Hi.ich heiße Tamani. Ich bin noch neu hier."

"Gefällt es dir hier, Tamani?", fragte ich neugierig. Ich klopfte den Striegel aus und wechselte die Seite.

"Es ist ungewohnt. Zuhause ging ich nur am Wochenende zu meiner Reitbeteiligung (Snow-)Flake, hier kann ich die ganze Zeit zu Lisa gehen."
Ich nahm mir einen Striegel und löste Schlamm aus Lisas Fell.

Ich lächelte: "Ja das hat schon was. In welche Klasse gehst du denn?" Clément grinste: "Mein Hund kommt einfach zu mir"

"Ich gehe jetzt in die neunte Klasse", antwortete ich. Mit der Kardätsche fuhr ich noch einmal über Lisas Rücken und nahm mir dann den Hufauskratzer aus der Kiste.

Ich ließ mir von Clément die Kardätsche reichen und begann nun damit das Pfeffers Fell zu bürsten. Tamani schien sehr schüchtern und ich war mir nicht sicher, ob sie ihre Ruhe haben wollte. "Ach ich weiß nicht ob deine Roxi mit meinem Pfeffer mithalten kann", scherzte ich also mit Clément weiter, "Immerhin kann mich Pfeffer tragen"

In Lisas Hufen befand sich nicht viel Dreck, weshalb ich den Hufauskratzer zurücklegte. Ich fragte Jaline: "Reitest du jetzt aus?"

Ich nickte. "Ja, ich werde noch etwas brauchen, bis Pfeffer fertig ist, aber dann wollte ich ausreiten. Warum? Du auch? Wir können gerne zusammen reiten", bot ich an

Ich zuckte unbehaglich mit den Schultern, stimmte aber zu. "Wieso nicht?", meinte ich zögerlich.
Ich nahm die Putzkiste in die Hand, brachte sie zurück und nahm Satteldecke und Sattel mit.

Als Tamani ging, sagte Clément leise zu mir: "Irgendwie ein seltsames Mädchen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie nun mit dir ausreiten möchte oder es nur tut, weil du gefragt hast." Ich stimmte ihm zu, dann wechselte ich wieder die Seite

Ich legte Lisa die Satteldecke auf, sie wartete geduldig. Aber sie wie ich spürten die leichte Spannung in der Luft. Ich lief eilig wieder los um das Zaumzeug zu holen.

(bin so in 1 und einer halben Stunde wieder da)

Ich ließ mir mit dem Putzen Zeit, denn ich wollte nicht hetzen, wenn ich nicht musste. So kratzte ich nun gemütlich die Hufe aus und unterhielt mich mit Clément darüber was wir heute Abend machen könnten

Als ich mit dem Zaumzeug zurück kam, merkte ich, dass es das Falsche war. Es war viel zu klein, ich konnte schon vom kurzen Hinblicken erkennen, dass es Lisa nicht passen würde. Dumm von mir, doch ich war zu beschäftigt mit dem Gedanke über den Ausritt. Also lief ich erneut los.

Etwas verwirrt blickten wir Tamani hinterher. Eigentlich war die Sattelkammer gut geordnet und alles war beschriftet. Ich zuckte mit den Achseln und widmete mich dem Langhaar, während Clément den Hufkratzer zurück räumte und die Box zuklappte.

Schnaufend kam ich mit dem mpassenden Zaumzeug zurück und legte es Lisa an. Sie hielt ganz still, worauf ich stolz war, da ich vor Jaline nicht als Vollidiotin rüberkam.

Ich nahm nun den Putzkasten und ging in die Sattelkammer, wohin Clément mir folgte. Er holte meinen Helm, die Handschuhe und die Schutzweste aus dem Spind, ich nahm Sattel und Trense, dann gingen wir gemeinsam zurück. "Ich bin gleich so weit", meinte ich lächelnd zu Tamani, während ich den Sattel auf Pfeffers Rücken legte.

Ich wurde nervös. Ich war noch nicht fertig. Also lief ich erneut eilig los, um den Sattel zu holen.
Jaline war schon fertig, als ich den Sattel auf die Satteldecke legte. Ich prüfte schnell, ob auch alles passte. Doch ich konnte nichts mehr verbessern.
Ich wandte mich an Jaline: "Ich bin auch fertig."

Ich hatte mir in der Zwischenzeit Helm, Handschuhe und Weste angezogen. Als Tamani so weit war, ging ich auf die Zehenspitzen und gab Clément einen Kuss. "Bis später, Liebling", meinte ich lächelnd. "Bis dann, Hübsche", verabschiedete er sich von mir, bevor er zum Auto zurück ging. "Warst du schon mal ausreiten?", fragte ich Tamani, während ich Pfeffer zum Feldweg führte. Wir führen immer erst ein Stück bevor wir aufstiegen.

Ich schüttelte den Kopf und trottete mit Lisa neben ihr her.
"Nein, hier nicht. Aber mit meiner Reitbeteiligung daheim schon."

Ich lächelte. "Was hattest du für eine Reitbeteiligung?", fragte ich neugierig. Pfeffer ging eifrig neben mir und spitzte neugierig die Ohren. Er freute sich auf den Ausritt, wie es schien

"Es ist ein Schimmel-Wallach und er heißt Snwowflake." Ich lächelte glücklich. "Ich kenne die Besitzerin, deswegen hat sie mit eine Reitbeteiligung bei ihm angeboten."