"Geht es dir nicht gut?", flüsterte ich Sam in sein Ohr.

Ich musste ein wenig bitter lachen und sagte fast eine Spur zu sarkastisch: "Klar mir gehts bestens. So ein Bienenstich mit allerhand Medikamenten sind die Basis für einen guten Start in den Tag" Kurz darauf meinte ich: "Sorry"

Ich schluckte. Ich hatte es doch nur gut gemeint. Sollte ich Sam lieber in Ruhe lassen? Ich ließ seine Hand los und sah ihn an, dann drehte ich michweg und sah zum Fenster raus.

"Jacqueline", versuchte ich möglichst sanft zu sagen. Toll gemacht Sam!, verfluchte ich mich jetzt auch noch selbst

"Ja?", antwortete ich und sah vorsichtig zu Sam.

"Es tut mir leid.", sagte ich ehrlich

"Schon okay", antwortete ich ebenfalls ehrlich, "aber was kann ich denn für dich tun?"

Ich sah zu Herrn Meier vor. Vermutlich hörte der alles mit. Ich seufzte leise. Dann sah ich zu Jacqueline. "Ich wollte dich nicht dabei haben, weil du irgendetwas tun sollst. Ich wollte dich einfach nur bei mir haben", meinte ich dann leise

"Einfach so?", fragte ich ungläubig.

Ich nickte

Ich schwieg. Das Krankenhaus war in Sichtweite.

Ich griff vorsichtig wieder noch Jacquelines Hand

Ich war verunsichert, da ich nicht genau wusste, was Sam von mir erwartet. Einfach, dass ich nichts sagte?

Ich blickte zum Krankenhaus. Hoffentlich fand Herr Meier schnell einen Parkplatz. Aber es schien nciht so, als wäre viel los

Herr Meier parkte und stieg aus. Ich hielt Sams Hand weiterhin und verließ den Wagen ebenfalls.

ich nun nun schon ein wenig fester auf den Beinen. Die Müdigkeit hatte kaum nachgelassen. Langsam steuerte ich die Tür an

Ich umschloss Sams Hand nun fest und hoffte, damit nicht daneben zu liegen. Wir gingen zur Anmeldung.

Ich beschrieb bei der Anmeldung kurz was vorgefallen war und bekam dann erstmal ein Formular das ich ausfüllen durfte. Genervt rollte ich mit den Augen und begann mit etwas zittriger Hand alles auszufüllen

Ich ließ Sams freie Hand nicht los.

Als alles ausgefüllt war, gab ich das Brett und den Stift zurück und sah mich nach einem freien Platz um. Noch zwei Leute waren vor mir dran. Ich lächelte kurz zu Jacqueline

Endlich, Sam lächelte. Zaghaft lächelte ich zurück. Ich setzte mich neben Sam. Herr Meier erkundigte sich: "Samuel, magst du etwas zu trinken? Ich würde dir etwas bringen, dir natürlich auch, Jacqueline."

Ich sah nun etwas überrascht zu Herrn Meier. Durst hatte ich eigentlich schon, aber es war irgendwie komisch etwas vom Rektor anzunehmen. Und ich wusste nicht, ob mir hier auch Blut abgenommen wurde. Ich biss mir beim Überlegen auf die Lippe und merkte, wie trocken sie war. "Etwas Wasser wäre nett, danke", sagte ich vorsichtig

Ich fand das Angebot von Herrn Meier ebenfalls nett, so war er nun mal. Seinen weichen Kern bekam man doch auch manchmal zu spüren. Öfters sogar, eigentlich. "Für mich auch bitte ein Wasser", antwortete ich deshalb. Ich wollte nicht, dass Herr Meier ein Vermögen ausgibt. "Gut, ich hole schnell Wasser für euch", meinte Herr Meier und verschwand.

"Die erste Biene seit 4 Jahren", sagte ich, als Herr Meier weg war

"Da hast du dann eh lange nichts gehabt", stellte ich vorsichtig fest. Ich war mir noch immer nicht ganz sicher, was Sam von mir erwartete.