"Mach dir nichts aus Sam, der meint es nicht böse", lächelte ich Feli an, da ich ihre Unsicherheit merkte, "als er mir die gleiche Frage das erste Mal gestellt hatte, ging's mir ähnlich." Sams Hand drückte ich.

Ich lächelte nun doch etwas, aber trotzdem wollte ich nicht näher darauf eingehen. Hinter den beiden stieg ich in den Bus ein.

Ich sah mich im Bus um. Leider waren nur noch vereinzelte Zweiersitze frei. Ich sah nun fragend zu den Mädels.

"Wir haben doch zu dritt auf einer Bank Platz?", fragte ich meine beiden Begleiter.

Ich zuckte mit den Schultern. "Ich kann sonst auch stehen", bot ich mich sofort an.

Ich lächelte. "Ach Quatsch", meinte ich dann nur und setzte mich, wobei ich Jacqueline grinsend auf meinen Schoß zog. "So genug Platz für dich Feli", meinte ich nun

Ich lachte Sam an. "Genau", stimmte ich zu, "und ich hab mal den gemütlichsten Platz im Bus." Ich lehnte meinen Kopf an Sam.

"Danke", erwiderte ich lächelnd und setzte mich neben die beiden.

Ich genoss nun einfach schweigend die Nähe zu Jacqueline

Ich lächelte Sam an und dann Feli. "Freust du dich schon aufs Turnier?", fragte ich sie lächelnd.

"Naja, ich hoffe, ich blamiere mich nicht total oder so. Ihr reitet doch sicher alle viel besser als ich", antwortete ich schüchtern. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich wahrscheinlich gar nicht genannt.

"ist auch unser erstes Turnier hier", meinte ich lächelnd.

"Mein zweites", warf ich ein, "Ich meine, kaum reite ich zwei Wochen, überredet mich die frühere Reitlehrerin dazu, an dem doofen Turnier teilzunehmen. Aber glaub nicht, dass du schlechter reitest als ich."

"Solange ich durchkomme, ohne vom Pferd zu fallen", erwiderte ich gedehnt.

"Das wusste ich gar nicht", wandte ich mich nun an Jacqueline, "Was für eine Prüfung hast du denn da gemacht?"

"Gelassenheitsprüfung", entgegnete ich kurz, da ich an Feli denken musste. Sie hatte definitiv das gefährlichere Pferd als ich.

"Geritten oder vom Boden aus?", erkundigte ich mich interessiert. Ich fand es bewundernswert, dass Jacqueline schon das Turnier mitgegangen war, obwohl sie damals erst ein paar Wochen geritten war.

Ich hörte aufmerksam zu und sah aus dem Fenster

"Gott sei Dank vom Boden aus", meinte ich entsetzt, "Sonst hätte ich es wohl nie geschafft. Ich ritt da ja noch an der Longe."

"Dachte ich mir schon fast. Aber trotzdem echt toll, dass du dich das getraut hast", sagte ich anerkennend.

Ich streichelte Jacqueline sanft über den Arm und musste lächeln.

"Na ja, da wusste ich ja noch gar nicht, wie schwer so was ist", lächelte ich.

"Was musstest du denn da für Sachen machen?", fragte ich weiter.

Noch drei Stationen dann waren wir beim Internat. Kurz prüfte ich ob ich die Tüte mit meinen Schuhen auch bei mir hatte

"Das war so ein Parcours am Reitplatz", erzählte ich, "Ich hatte mehr Angst vor den Dingen als mein Pferd, glaube ich."