"Stimmt", erwiderte Jacqueline, "Und mit Sam. Sie mögen es eben gerne, das Ausreiten. Ich gehe aber lieber spazieren, wie du weißt." Langsam füllte sich der Eimer.

"Reitest du mit Great Heart oft alleine?", wollte Jacqueline wissen.

"Bevor ich die Bodenarbeit kannte, bin ich aus Langeweile geritten", erzählte Jacqueline, deren Eimer nun voll war.

"Mir war so langweilig, dass ich reiten gegangen bin", antwortete Jacqueline, "Das Reiten hat mich angestrengt, nicht gelangweilt. Ich tat mir am Anfang schwer, Kontakte zu knüpfen."

"Dir erging es da nicht so schlimm, oder?", wollte Jacqueline wissen, während sie mit ihrem Eimer zur Seite trat, um Apple an den Brunnen zu lassen.

"Und wie geht es dir mittlerweile in deiner Klasse?", wollte Jacqueline wissen.

"Richtig gute Freunde gibt's auch nur wenige im Leben", meinte Jacqueline, "Denke ich."

"Ich hab auch nur ein paar wenige, die wirklich gute Freunde sind", erklärte Jacqueline tröstend.

Ich fand, dass die Mädchen ein wenig getrödelt hatten, wir waren aber nicht in Eile, deshalb genoss ich einfach die Zeit mit Bersi. Jacqueline ging neben Apple her und stellte Julie den Eimer hin.

Ich wartete, bis die Pferde fertig getrunken haben, danach würde ich die Eimer wegbringen. Jacqueline lehnte sich an den Anbindebalken und blickte in die Ferne. Sie trank noch ein wenig Wasser aus ihrer Flasche.

Als alle Eimer leer waren, griff ich sie mir und kommentierte: "Ich bringe sie eben weg, die Eimer." Als ich außer Hörweite war, fragte Jacqueline leicht grinsend: "Schon froh, wenn wir wieder zuhause sind?"

"Ich auch", stimmte Jacqui aus vollem Herzen zu, "Aber ich finde den Ausritt trotzdem toll mit dir."

"Was?", wollte Jacqueline irritiert wissen.