"Also von der Einladung würde ich mal noch nichts erzählen. Ansonsten hilft wohl nur darüber reden. Vielleicht kriegst du ja auch beide an einen Tisch", schlug Jaline vor

"Hm, gute Idee", meinte ich, "Nur wie soll ich das angehen?"

"Du könntest morgen mit ihnen einen Spaziergang machen", überlegte Jaline

"Ich weiß nicht, ob sich Sam darauf einlässt", zweifelte ich.

"Nunja, wenn es dir doch wichtig wäre, dass er zumindest zuhört?", fragte sich Jaline.

"Versuchen muss ich es wohl", meinte ich, "aber Sam hat das Gefühl, dass ich zu Robert halte."

"Nun das erfordert Diplomatie", seufzte Jaline, "Da musst du ihm das Gefühl geben, dass du schon auch zu ihm hältst"

"Dabei halte ich zu überhaupt niemanden", meinte ich, "Das ist doch alles ein Quatsch."

"Männer", seufte Jaline, "wie Kleinkinder"

"Kleinkinder sind einfacher", meinte ich trocken, "Wenn nur nicht alles so kompliziert wäre."

Jaline war bald bei Clément angekommen. "Du und Sam, ihr seid doch beide nicht ganz einfach", sagte Jaline sanft und lächelte, "Beide sehr stur! Ich glaube genau deswegen passt ihr so gut zusammen"

"Das kann sein"." Ich rang mir auch ein Lächeln ab. "Ich glaube, ich sollte auch langsam schlafen gehen."

"Ja, nicht dass du erwischt wirst und die Hausordnung abschrieben musst", meinte Jaline etwas besorgt aber auch lachend

"Es schlafen doch schon alle", lächelte ich, "Herr Meier hält sich sicher an die Hausordnung, also kann er mich gar nicht erwischen."

"Schlaf gut Jacqui", verabschiedete sich Jaline nun lächelnd.

"Ach, danke, Jaline", lächelte ich ebenfalls, "und danke fürs Zuhören."

"Immer gerne, soweit ich kann", meinte Jaline

"Gute Nacht", sagte ich noch, "Ich revanchiere mich bei Gelegenheit."

"Danke", meinte Jaline, "Schlaf gut!" Sie fischte nun den Schlüssel aus ihrer Tasche

"Danke." Ich legte auf.