Nun stand ich auf, um selbst zu schwimmen. Allerdings wollte ich Jaline und Clément dabei nicht stören.

Clément hatte inzwischen die Zweisamkeit ergriffen, um Jaline zu küssen. So bekamen die beiden gar nichts mehr von der Außenwelt mit

Ich schwamm geübt umher und versuchte nicht, an Sam zu denken.

Ich erwachte nun doch und war zunächst verwirrt, da die Kappe über meine Augen gerutscht war und ich nichts sah. Vorsichtig richtete ich mich auf

Ich genoss das Kühle nass und war nun ganz schön weit draußen, sodass ich wieder umkehrte, bevor mich die Kräfte noch verließen.

Ich sah mich suchend nach den anderen um und entdeckte zunächst nur Jaline und Clément

Mit kräftigen Bewegungen schwamm ich so weit rein, bis ich stehen konnte. Bis zu den Schultern stand ich im Wasser und genoss einfach nur das kühle Nass.

Ich stand schließlich auf und ging zu Gizella

Ich blickte nun zu Jaline und Clément.

Jaline lehnte neben Clément und hörte ihm zu. Ich streichelte Gizella ein wenig. Wenigstens bei meienr Herzensdame wusste ich, was ich zu erwarten hatte

Ich lächelte bei dem Anblick, war aber etwas eifersüchtig, dennoch schwamm ich nun an den Strand. Ich war froh, alleine zu sein, als ich mich abtrocknete und dann auf die Decke legte.

Mir war nun irgendwie ein wenig schwindlig. Scheinbar hatte ich zu viel Sonne abbekommen und zu wenig getrunken. Vorsichtig lehnet ich mich gegen den Anbindebalken und schloss die Augen.

Ich versuchte mir einzureden, dass es gemütlich auf der Decke war, dennoch vermisste ich Sam. Ob er bei den Pferden war?

Mir war immer noch schwummrig und cih hatte Durst. Aber gerade war ich mir sicher, dass ich es nicht zur Decke schaffen würde. Als ich mit der Hand an meine Stirn langte fühlte die sich jedoch kühl an

Sollte ich zu Sam gehen und ihm versprechen, immer Bescheid zu sagen, wenn ich was mit jemandem mache? Aber das würde ich doch im Leben nicht durchstehen. Unruhig setzte ich mich auf und blickte zu Sam rüber.

Kurz versuchte ich die Augen aufzumachen, aber unterließ es dann wieder. Ich hatte Kopfschmerzen. So lehnte ich blass am Anbindebalken und hoffte nicht zwischen den Pferden umzukippen

Sam hatte die Augen geschlossen. Woran er wohl dachte? Sollte ich nicht doch zu ihm gehen? Er wirkte irgendwie blass, vielleicht traurig. Bei dem Gedanken tat mir das Herz weh. Ich wollte meinen Freund doch nicht traurig machen! Noch etwas unentschlossen rappelte ich mich auf.

Nun wurde mir auch noch übel. Gizella stupste mich vorsichtig an, aber ich konnte darauf nicht reagieren

Er schmuste mal wieder mit seinem Pferd, aber etwas stimmte nicht. Trotzdem ging ich nun langsam los. Ob Sam sauer war, wenn ich ihn nun störte?

Ich beschloss, dass ich auf keinen Fall mehr hier bleiben konnte und löste mich vom Balken. Das aber war gar nicht gut. Zum Glück war da Gizella an der ich mcih abstützen konnte. Ich brauchte etwas zu trinken, mein Durst wurde mir jetzt erst so richtig klar

Ich blieb auf halbem Weg stehen. Was machte Sam da?

Ich konzentrierte mich nun mit aller Kraft, nicht zwischen die Pferde zu fallen. Tatsächlich schaffte ich es ein Stück weg, bis die Knie unter mir nachgaben und ich mich halb in den Sand setzte, halb fiel. Von der Umgebung nahm ich nicht viel wahr.

Als Sam plötzlich zu Boden ging, war ich so erschrocken, dass ich nicht mal schreien konnte. Was war mit ihm? Ich verharrte ein paar Sekunden und rannte dann zu Sam. Er lag glücklicherweise außer Reichweite der Pferde, die sich allerdings umsahen. Ich ließ mich neben Sam fallen. Er wirkte auf den ersten Blick bewusstlos. Warum hatte ich vorher nichts gemerkt? "Sam", flüsterte ich mit tränenerstickter Stimme.

"Ich hab so Durst", murmelte ich. Den Schwindel, die Kopfschmerzen und die Übelkeit hatten gerade nicht den Vorrang. Jaline und Clément saßen immer noch im Wasser und schauten aufs Meer hinaus, sodass sie nichts mitbekamen

Sofort sprang ich auf und holte eine gefüllte Wasserflasche. Wir hatten genügend Wasser dabei, dafür hatte ich gesorgt. Als ich wieder da war, hielt ich Sam mit einer Hand die offene Flasche an die Lippen, mit der anderen griff ich ihm in den Nacken, um ihm bei Bedarf hochhelfen zu können. "Wurdest du gestochen?", fiel mir plötzlich ein.