"Auf Wiedersehen", sagte ich nun noch auch zu Hern Meier und lächelte kurz. Dann entfernte ich mich. Endlich!

Herr Meier verabschiedete sich noch von mir, dann lenkte er seine Aufmerksamkeit zu Anna. "Wie findest du, kommen die beiden klar?", fragte er gleich direkt, aber ruhig, raus.

Ich hatte Recht, Michael wollte noch mit mir sprechen. "Auf die Dauer wohl kaum", antwortete ich nüchtern. "Ich hoffe nur, dass sie sich wenigstens einmal auf sie draufsetzt, um was bezüglich Hilfengebung zu kapieren. Außerdem ist es für Anfänger sowieso nicht gut, ständig nur auf einem Pferd zu reiten. Reiter sollten sich auf verschiedenste Vierbeiner einstellen können."

"Da bin ich ganz deiner Meinung", entgegnete ich ernst, "aber ich sehe keinen Grund, warum Jacqueline Oda nicht mal reiten sollte."

"Tja, ich werde sie jedenfalls nicht dazu zwingen. Ich hab's ihr vorgeschlagen, ob sie darauf eingeht, ist ihre Sache", meinte ich ein bisschen heftig. Dabei dachte ich mir, dass Jacqueline mich mit ihrer Demotivation noch zum Wahnsinn treiben würde.

Verwundert sah Herr Meier Anna an. "Was spricht denn dagegen?", hakte er nach.

"Wogegen? Dass ich sie zwinge?", erwiderte ich überrascht.

"Nein", entgegnete ich ruhig, "dagegen, dass sie das Angebot annimmt."

"Ja, das ist ihre Sache. Sehen wir dann ja, ob sie es annehmen möchte", meinte ich gedehnt.

"Natürlich." Herr Meier nickte.

"Eben. Ich habe getan, was ich konnte bzw. was ich für vernünftig halte", fügte ich hinzu.

"Das finde ich auch richtig so", nickte Herr Meier freundlich.

"Gut. Dann verabschiede ich mich mal...", meinte ich.

"Auf wiedersehen", meinte Herr Meier noch.