Geändert von 31.10.2014 auf 01.11.2014

Als ich meine Sachen gepackt hatte, mein Handy ließ ich mal wieder zuhause, trat ich aus dem Zimmer, wo Sam schon wartete. "Ich finde es so süß", sagte ich zu ihm, "Dass du extra für mich die Bandprobe abgesagt hast." Ich küsste Sam, nahm ihn aber gleich bei der Hand, damit wir den Bus noch erwischen würden.

Ich ging eilig los. Dabei erst antwortete ich Jacqueline lächelnd: "So lange es nicht überhand nimmt, bist du mir immer wichtiger als die Musik"

"Das freut mich zu hören", strahlte ich. Als wir an der Bushaltestelle ankamen, fuhr der Bus gerade ein.

"Was wollen wir alles in der Stadt machen?", fragte ich, während ich einstieg. Viele Plätze waren nicht frei, vor allem keiner nebeneinander, weshalb ich Jacqueline auf meinen Schoss zog.

Ich lehnte mich an Sam. Ich war jetzt schon froh, wenn die Fahrt vorbei war. Ich hasse überfüllte Busse. "Was du magst", lächelte ich, "Wir können auch einfach nur an der Promenade spazieren gehen."

"Wie du magst", meinte ich lächelnd, "Später dann irgendwo einen Kaffee oder so?"

"Klar", lächelte ich, "Den könnten wir sonst auch unten an der Promenade trinken."

Ich drückte Jacqueline mit dem Arm den ich um sie geschlungen hatte fest an mich.

"Wenn heute in der Stadt auch so viel los ist wie hier, ist mir die Promenade tausendmal lieber", lächelte ich.

Ich grinste. "Gewöhn dich lieber an die Menschen. Wenn ich endlich ein Weltstar bin, brauchen wir einen ziemlich hohen Zaun, wenn wir usneren Frieden haben wollen", scherzte ich

"Das Geld für den hohen Zaun wird es mir wert sein", lachte ich zurück.

"Und dann werden lauter kreischende Teenie-Mädchen darauf warten, dass wir einkaufen fahren", lachte ich, "Aber ich würde dir Ohropax besorgen"

"Oh, danke, das ist lieb von dir", grinste ich, "Vielleicht fahr ich aber auch alleine einkaufen."

"Damit ich mehr Zeit für die Musik habe oder damit du deine Ruhe hast", fragte ich halb scherzend und halb neugierig

"Beides", grinste ich.

Ich lachte: "Ach Jacqueline. Besser es kommt niemals so weit, oder?"

"Das kommt drauf an, was dein Wunsch ist", meinte ich liebevoll.

"Was wäre deiner denn?", fragte ich interessiert, "Schließlich habe ich auch auf dich Rücksicht zu nehmen"

"Bei deiner Berufswahl sicher nicht", entgegnete ich.

"Weißt du schon, was du gerne machen würdest?", fragte ich nun stattdessen

"Naja, auf jeden Fall studieren", entgegnete ich unbestimmt.

"Und was", fragte ich neugierig.

"Mal sehen", seufzte ich, "Wie sieht's bei dir aus?"

"Meine Eltern hätten gerne, dass ich die Firma übernehme. Das weißt du ja schon. Aber es ist so überhaupt nicht meins", meinte ich seufzend, "Ich würde tatsächlich am liebsten mit Musik mein Geld verdienen. Vielleicht Lehrer werden. Gitarrenunterricht geben. Oder doch mit einer Band. Auf jeden Fall werde ich dafür Musik studieren"