"Ich mach vielleicht etwas mit Kindern", meinte ich.

"Ich hab dich noch nie mit Kindern gesehen. Kannst du das gut?", fragte ich interessiert. An der nächsten Haltestelle mussten wir austeigen.

"Weiß ich nicht", seufzte ich und drückte auf den Knopf vor mir.

"Wir haben ja noch etwas Zeit", meinte ich lächelnd.

"Ja, das ist meine Rettung", lächelte ich und stand schon mal auf.

Ich stand auch auf, legte aber dann wieder einen Arm um Jacqueline. "Und ich muss meinen Eltern noch beibringen, dass ich brotlos werde", meinte ich lachend

"Du studierst doch immerhin", meinte ich.

Ich stieg aus als der Bus hielt. Draußen wartete ich auf Jacqueline und nahm ihre Hand. "Sie werden damit trotzdem nicht allzu glücklich sein", sagte ich.

"Meine Eltern trauen es mir nicht mal zu, dass ich die Schule schaffe, geschweige denn ein Studium", verriet ich und ging los Richtung Strandpromenade.

"Aber deine Eltern haben keine Ahnung", meinte ich aufmunternd, "Ich bin ja schon sehr gespannt auf sie"

"Du kannst sie vielleicht zu Weihnachten kennenlernen", meinte ich jetzt etwas verunsichert.

"Wirklich?", fragte ich überrascht, "Ich würde mich total freuen"

"Ich habe sie gefragt", erzählte ich, "und sie meinten, wenn es denn unbedingt sein müsse."

"Warum wollen mich deine Eltern nicht sehen?", fragte ich verwundert

"Sie meinen halt, dass du mich früher oder später sowieso nicht mehr aushältst", erklärte ich stockend. Wir hatten einen schönen Tag erwischt. Die Sonne scheinte und es war warm.

Ich blieb nun stehen und nahm Jacqueline in den Arm. "Süße, ich mach mir eher umgekehrt Sorgen", sagte ich sanft.

Ich war ein wenig erschrocken, als mich Sam in dieser Situation in den Arm nahm. "Oder so", erklärte ich, "Sie meinen halt, dass unsere Beziehung sowieso irgendwann aus ist."

"Hm", überlegte ich.

"Weil wir ja noch viel zu jung sind", erklärte ich und lehnte mich nun an Sam.

"Aber ich möchte dich doch gar nicht hergeben", versuchte ich Jacqueline zu beruhigen.

"Ich dich auch nicht", meinte ich fast verzweifelt und drückte Sam.

"Dann ist doch alles bestens", meinte ich ruhig, "Weißt du Jacqueline, man kann nie sagen, für immer, aber ich glaube so unetrschiedlich wir auch sind, wir passen sehr gut zusammen"

"Von meiner Seite aus ist auch alles bestens", bekräftigte ich, "Aber du hattest doch gefragt, warum meine Eltern dich nicht sehen wollten."

"Aber weil es ihrer Meinung anch eh nicht hält, wollen sie mich nicht sehen?", fragte ich

"Unter anderem", erklärte ich weiter, "Und sie denken, weil du ja mein Freund bist, den ich mir ausgesucht habe, kann der ja nicht nett und höflich sein."