"Für mich?", grinste Jaline nun frech.

"Sam wird begeistert sein", meinte ich ironisch grinsend.

"Hach, ich hoffe auf eine wunderbare rauschende Traumhochzeit", schwärmte Jaline nun. Ich konnte mir das alles nicht einmal vorstellen. Allerdings kannte ich auch die andere Seite: Scheidung mit Schlammschlacht

"Ich freue mich schon auf deine Hochzeit", grinste ich nun Jaline an.

"Jetzt sind wir noch nciht einmal ein halbes Jahr zusammen, das kann noch warten", wehrte Jaline nun ab, "Aber nach Weihnachten ziehe ich vielleicht zu Clément"

"Was? Echt?", fragte ich begeistert.

Jaline nickte. "Clément meinte, dass ich sowieso dauernd bei ihm bin und meine Wohnung kostet mich nur Geld. Ich hätte mehr Zeit für Pfeffer und mein Studium, wenn ich insgesamt weniger arbeiten müsste", erzählte sie, "Und dann hat er mir das angeboten"

"Du gibst deine Wohnung ganz auf?", fragte ich ein wenig entsetzt.

Jaline seufzte: "Das ist es eben. Ich meinte zu ihm, dass ich es mir noch überlege."

"Überleg dir das auf jeden Fall gut", riet ich.

Jaline nickte: "Sowieso"

"Sonst musst du am Ende unter freiem Himmel schlafen", mutmaßte ich.

"Ach ich kenn da ein Hotel", witzelte Jaline, "Aber ich weiß, was du meinst"

"Das bringt aber wenige finanzielle Vorzüge mit sich", lachte ich.

"Mal sehen", sagte Jaline nun, "Ich verbringe nun auf jeden Fall noch mehr Zeit bei ihm. So als Test. Ob er zum Beispiel noch emhr Schuhe erträgt"

Ich lachte: "Lass doch den armen Clément auch was von seiner Wohnung."

"Ach, das muss der aushalten", grinste Jaline nun. Ich hatte soeben die letzte Maroni gegessen.

"Stell dir vor, er hätte auch so viele Schuhe", grinste ich.

"Dafür hat er echt viel Fotokram in der Wohnung", verteidigte sich Jaline grinsend.

"Der braucht sicher nicht so viel Platz wie du", meinte ich lachend und nahm auch meine letzte Maroni, die ich besonders genoss.

"Aber eigentlich", fügte Jaline hinzu, während auch sie ihre letzte Maroni aß, "stören ihn meine Schuhe gar nicht so sehr. Nur wenn ich frage, welche ich anziehen soll, ist er etwas überfordert"

"Das glaube ich sofort", lachte ich, "Wollen wir?"

Ich nickte. Auch Jaline stimmte zu: "Ihr müsst ja zurück ins Internat"

"Ja, genau", lächelte ich, "Nicht, dass Sam unser Abendessen ganz alleine mampft."

"Da würde ich mir auch ernsthafte Sorgen deswegen machen", lachte Jaline. Ich versuchte mich an einem Lächeln.