"Ein Reifen an sich natürlich nicht", erwiderte ich, "Aber an einem fahrenden Auto schon."

"Nun", fuhr ich mit meinen Erklärungen fort, "Bewegungen werden nach Form der Bahn und nach dem Geschwindigkeitsverlauf eingeteilt. Hast du dazu etwas aufgeschrieben?"

"Und?", erkundigte ich mich, "was davon verstehst du, was nicht?"

"Bitte erläutere doch mal in deinen eigenen Worten", forderte ich die Schülerin auf.

"Und eine negativ beschleunigte Bewegung?", fragte ich weiter.

Ich schüttelte den Kopf. "Ob rückwärts oder vorwärts ist gleichgültig", versuchte ich zu erläutern, "Denn wer definiert schon, was rückwärts und was vorwärts ist? Negative Beschleunigung ist, wenn ein Körper bremst."

"Und verstehst du den Unterschied zwischen gleichförmiger und ungleichförmiger Bewegung?", erkundigte ich mich.

"Bei einer gleichförmigen Bewegung bleibt die Geschwindigkeit gleich und die Beschleunigung ist Null", erklärte ich langsam, damit mir Apple-May folgen konnte, "eine ungleichförmige Bewegung ist es, wenn diese Kriterien nicht erfüllt werden."

"Fällt dir hierzu ein Beispiel ein?", erkundigte ich mich bei der Neuntklässlerin.

"Zur gleichförmigen und ungleichförmigen Bewegung", erwiderte ich.

"Wie meinst du das?", fragte ich stirnrunzelnd.

"Was weißt du nicht?", fragte ich ernst nach.

"Du musst doch wissen, was du selbst meinst", sagte ich hart, "du fügst doch wohl hoffentlich nicht whllos Wörter aneinander."