Nach einer Weile nahm ich den Kopf weg legte mich in die Kissen und versuchte zu schlafen.

"Ich versuch jetzt ein wenig zu schlafen. Du musst nicht da bleiben, es wird schon irgendwie gehen. Danke dir Michael." Ich sah ihn nochmals dankbar an.

"Danke das ist lieb von dir!" sagte ich zu ihm und drückte ihm dankbar die Hand. "Wir sehen uns morgen und ich denke über die Sache mit der Anzeige nach, das verspreche ich dir." sagte ich ihm noch ehe ich ihm nachsah.

Der nächste Morgen

Es war eine sehr unruhige Nachte für mich. Schlimme Alpträume plagten mich und immer wieder erwachte ich und hatte das Gefühl dass Peter vor mir stand. Ich war immer noch hin und her gerissen ob ich bleiben oder gehen sollte. Ich war noch am Frühstück, naja ich ass eigentlich nichts als es an meine Tür klopfte. "Herein." sagte ich und sah auf.

"Morgen. Du störst nicht ich hab keinen Appetit aber falls du noch was willst nimm ruhig." Ich sah ihn an. "Wie hast du geschlafen?" fragte ich ihn.

"Nein hab alles schon erledigt wir können eigentlich gleich los." Ich stand auf und holte meine Jacke und lief dann zu Michael. Eine Schwester kam noch herein und gab mir meine Unterlagen die ich dann meinem Arzt geben sollte. "Dann können Sie gehen. Gute Besserung Frau Ring und denken Sie daran sich noch zu schonen." Ich nickte und verliess dann mit Michael das Krankenzimmer.

Ich fand es sehr charmant wie er mir half, aber so war er nun mal. Wir schwiegen als wir auf den Fahrstuhl warteten. Bald schon war er da und wir traten ein. Ich blieb still ich wusste nicht was er von mir hören wollte. Nun liefen wir durch die Eingangshalle und traten aus dem Krankenhaus.

Ich setze mich auf den Beifahrersitz und sah aus dem Fenster. "Ich werde heute gleich wieder mit dem Unterricht beginnen.. Ich denke etwas Ablenkung wird mir gut tun." sagte ich zu Michael als er losgefahren war.

"Er brummt." Antwortete ich wahrheitsgemäss. Sollte ich es ihm schon sagen? Das meine Entscheidung gefallen war bezüglich Peter der Anzeige und ob ich bleiben würde? Ich wusste es nicht...

Ich nickte nur und sah weiter aus dem Fenster. "Danke dass du dich so sorgst."

"Danke dir.. Ich muss noch mit dir reden.. Es geht um meine Entscheidung..." sagte ich leise

"Bezüglich Peter der Anzeige und..," Ich machte eine Pause. "Meines Weganges vom Internat.." sagte ich dann.

Er hatte Angst.. Ich konnte ihn verstehen... Ja und wie konnte ich ihn verstehen! Ich hatte auch grosse Angst. Angst vor peter und Angst vor der Reaktion von Michael. Ich sah aus dem Fenster. "Michael ich kann Peter nicht anzeigen.. Die Angst sitzt zu tief... Aber du kannst ihn anzeigen du warst dabei..." Ich fasste mir an den Kopf. Er brummte total und ich hatte Schmerzen...