(geändert auf 08.03.2014)

Gleich nach dem Mittagessen ging ich auf den Hof und hielt nach Jalines Auto Ausschau. Ich war total aufgeregt, da wir uns zu zweit für einen Ausritt verabredet hatten.

Ich fuhr auf den Hof. Die Arbeit hatte mich aufgehalten und ich war ein wenig zu spät. Schnell parkte ich das Auto ein

Ich ging zu Jaline rüber. Ach, war ich aufgeregt! Ich winkte meiner Freundin.

Ich stieg aus dem Auto und winkte zurück. "Hey Jacqui", meinte ich fröhlich, "sorry ich bin ein bisschen spät!" Ich nahm noch die Möhre aus dem Auto und sperrte dann ab. Dann umarmte ich das Mädchen

Ich umarmte meine Freundin fest und sah zu ihr hoch. "Bin ich aufgeregt", murmelte ich.

"Das wird schon", meinte ich beruhigend, "Ich bin ja dabei" Ich schlenderte zum Stall hinüber. Dort wollte ich erst noch Schuhe wechseln und außerdem Pfeffers Halfter holen

Ich drückte Jaline fest an mich, dann folgte ich ihr zum Stall. Meine Reitkleidung hatte ich schon an, aber das Halfter brauchte ich noch. Da wurde mir siedend heiß klar, dass ich heute alleine auf die Stutenweide musste.

"Wenigstens scheint die Sonne", meinte ich lachend. Im Stall ging ich an Pfeffers Spind, wo ich meine Reitstiefel lagerte. Schnell wechselte ich die Schuhe

"Oh ja, Herr Meier kannte ja auch bei Schlechtwetter kein Pardon", erzählte ich. Dann trennten sich unsere Wege kurz, da ich Julies Halfter von der Box holte.

Nachdem ich die Schuhe gewechselt hatte, holte ich Pfeffers Halfter. "Bis dann", meine ich noch zu Jacqueline, bevor ich zur Wallachkoppel hinüber ging

Mir schlotterten die Knie, als ich das Tor zur Stutenkoppel öffnete. Hier war mir eigentlich noch nie etwas passiert, versuchte ich mir einzureden, trotzdem hatte ich Angst. Vor allem, da Julie so weit wegstand. Ich durchquerte die Koppel also und hoffte, dass mich keines der Pferde attackieren würde. Wegen der Angst ging ich etwas schnell und hätte beinahe vergessen, Julies Namen zu sagen. Die Stute hob den Kopf und ließ sich leicht einfangen. Ich ging zum Tor zurück. Keines der Pferde folgte uns, manche blickten uns nach. Erleichtert schloss ich das Koppeltor hinter mir.

Ich beeilte mich zur Wallachkoppel zu kommen, schließlich wollte ich Jacqueline nicht warten lassen. Pfeffer fand ich schnell. "Na mein Hübscher", meinte ich sanft, während ich ihm das Halfter überstreifte. Dann bekam er noch die Möhre, die ich dabei hatte. "So nun müssen wir aber los", meinte ich auffordernd. Der Wallach setzte sich in Bewegung.

Ich sah Jaline entgegen. Bis sie kommen würde, konnte ich meine schlotternden Knie etwas unter Kontrolle bringen. Mein Pferd stand brav neben mir. Zum Putzplatz wollte ich nicht voraus gehen.

Ich schloss das Tor sorgfältig und machte mich auf den Weg

Ich atmete tief durch. Es war ja alles gut gegangen. Ich sah Jaline entgegen.

"Na, bereit?", fragte ich Jacqueline schließlich, während wir zum Stall spazierten

"Ja, doch, schon", entgegnete ich ein wenig ängstlich und folgte Jaline zum Putzplatz.

Ich band Pfeffer an und wartete dann auf Jacqueline um das Putzzeug zu holen

Ordentlich band ich Julie neben Pfeffer an und ging dann Richtung Stall los, um das Putzzeug zu holen.

"Hast du einen bestimmten Wunsch, wohin wir reiten?", fragte ich, "Zum STrand vielleicht"

"Strand ist schön", lächelte ich, "Hast du das gehört? Nina ist im November bei einem Ausritt vom Pferd gestürzt und hat sich dabei ziemlich wehgetan, sodass sie lange nicht reiten konnte. Da waren Herr Meier und ich dabei."

"Ach, das heißt nicht, dass dir was passiert. Ich denke das wird dir total Spaß machen", sagte ich bestimmt, um Jacquis Zweifel auszuräumen. Ich nahm den Putzkasten

"Nein, eh nicht", murmelte ich, "ich mein ja nur. Sie ist halt so ohne Grund heruntergefallen."

Ich lächelte. "Das wird schon. Entspann dich" Ich ging zurück zu Pfeffer

"Weil ihr Pferd ohne Grund irgendwas gemacht hat", fügte ich hinzu und folgte Jaline. Ich öffnete den Putzkasten und fing an, Julie zu striegeln.