Er stellte die frage total vorsicht so als ob es falsch wäre sie zu stellen. "Ja geht wieder besser danke das du nachfrägst" Ich lächelte ihn an und stieg ab. Wieder sattelte und zäumte ich den Rappen ab und führte ihn dann zu einem Stück grasfläche und setze mich da hin und blickte aufs Wasser

Ich stimmte in sein Lachen ein. Es war schön mit ihm zu lachen. Wann hatte ich das letzte mal mit einem Mann so lachen können? "Ja dieser Ort ist wunderschön da muss ich dir recht geben." Ich atmete die kühle Luft ein und schloss die Augen. Es war schön hier mit ihm zu sitzen. Da stubste mich Diamat von der Seite her an und ich fiel in Michaels Arme. Ich wurde rot. "Oh verzeihung das wollte ich nicht." sagte ich und setze mich gleich wieder hin und wandte den Blick scheu ab.

(Diamat will mithelfen :) )

Ich sah ihn an. Er wirkte total verspannt hatte er vor etwas Angst? "Hast du was dagegen wenn ich mich etwas an dich anlehne? fragte ich schüchtern

Ich merkte wie angespannt er war und lehnte mich daher nur an seine Schulter mehr nicht. Ich wollte ihm nicht zu nahe komme oder ihn noch mehr durcheinander bringen. Wieder schubste Diamant mich von der Seite her an und ich rückte näher zu Michael. Ich entschuldigte mich erneut und rutschte wieder etwas weg wobei ich rot wurde und mein Gesicht hinter den Haaren verbarg.

Ich lehnte meinen Kopf an seine Schultern und schloss die Augen. Ich genoss seine Nähe, wie er roch sein ganzes Wesen. "Ich denke ich könnte mit dir glücklich werden, dich glücklich machen und dir helfen die ganze Last die auf deinen Schultern lastet etwas zu nehmen. Dir zeigen dass du geliebt werden darfst und auch liebe zeigen kannst. Ich würde dich niemals absichtlich verletzten das könnte ich einfach nicht.."

Ich nickte. Weisst du ein weisser Mensch hat mal gesagt das mit der Freundschaft die Liebe beginnt und endet. Das dazwischen fehlt bei uns wohl einfach noch." Ich sah einfach weiter auf den See und kraulte abwesend Diamants Kopf.

Ich seufzte und wurde wieder schüchtern. "Ich meine damit das aus guten Freunden auch ein gutes Paar werden kann. Es ist mir egal wie alt du bist Michael ich hab mich in den Mann verliebt denn du bist." Ich sah auf seinen Arm auf meinen Schultern. Seine Hand zitterte etwas. Wieder lehnte ich mich an seine Schulter und genoss einfach die Sicherheit die er ausstrahlte. "Michael warum bist du so unsicher wenn ich dir näher komme? Soll ich es lieber lassen? Sag es mir und dann rutsche ich weg von dir, ich will das du dich auch wohlfühlst."

Ich rutschte von ihm weg. Wieder eine Abfuhr. Alex jetzt lass es er will nichts von dir sieh es ein. Klang die Stimme in mir. "Dreamdancer ist das was ich will genau wie du. Ich will nicht in der Welt herum jagen und nach dem grossen Glück suchen. Aber du hast es mir klar gesagt du hast kein Interesse an mir und ich entschuldige mich bei dir dass ich mich dir aufgedrängt habe, ich wollte dich nicht verwirren oder dich in eine blöde Lage bringen tut mir leid. Ich stand auf und ging zu Diamant und kraulte den Rappen zwischen den Augen und am Wiederist. Ich würde keine Annäherungsversuche mehr machen das war klar und mich nur noch voll und ganz auf meine Schüler und das Reiten konzentrieren auch wenn es in mir innen wieder sehr weh tat..

Wieder lehnte ich mich an aber ich war verwirrt. "Michael du verwirrst mich total. Willst du meine Nähe oder nicht?

Ich nickte. "Danke dir" sagte ich leise. In Gedanken versunken kraulte ich Diamant weiter. Was nützte es mir einem Mann nachzujagen den ich wohl nicht haben konnte und der mich wohl nicht wollte?

Traurig blickte ich zu Boden. "Wir können schon noch ne Weile hier bleiben wenn du gerne möchtest." sagte ich mit gesenktem Blick Und lief dann wieder zurück zur Wiese und setzte mich hin.

Mein Blick wanderte über den See, dann zu Diamant über Bersi und blieb dann an Michaels Knie hängen. Er zitterte. Warum wohl? Ich liess ihn aber nicht merken, dass ich es sah und überlegte mir eine Antwort auf seine Frage. Die Wahrheit war, dass es mir wehtat hier zu sein, dass mein Herz wohl nach der Zeit wieder gelernt hatte zu lieben aber doch wieder verletzt wurde. Aber das wollte ich ihm nicht sagen. "Ich dachte du wolltest langsam weiter. Ich dachte ich komme dir nur zu nahe und das wollte ich nicht wirklich nicht Michael. Ich wollte dich nicht durcheinander bringen..."