"Es tut mir leid", murmelte ich, sah Sam dabei aber direkt in die Augen. Nun stiegen mir wieder Tränen ins Gesicht.

"Denk einfach nie wieder so über mich, okay?", meinte ich nun wieder ernst, lächelet sie aber an

"Du hast ja recht", meinte ich schuldbewusst, "bist du mir böse?"

"Nein, aber ich wusste nicht, warum du mir böse bist. Ich dachte, es liegt daran, dass ich dir angeboten hab, die Sprünge niedriger zu stellen", meinte ich ehrlich

"Ich wollte dich doch beeindrucken, damit du mich wieder magst", erklärt ich.

"Indem du halsbrecherisch über irgendwelche Sprünge jagst? Nur weil ich finde jemand reitet gut, heißt das nicht, dass ich dich nicht mag", meinte ich nun wieder ernst

"Ich dachte, du findest mich dann attraktiver", entgegnete ich.

Ich schüttelte den Kopf: "Nein, ich möchte, dass du ein bisschen auf dich und auch auf Julie aufpasst"

"Aber Sonja kann es doch auch", murmelte ich traurig.

„Sonja reitet auch schon etwas länger “, meinte ich

Ich seufzte erschöpft, legte meine Arme um Sam und küsste ihn auf die Wange.

Ich lächelte leicht

"Ich würd dich auch gerne so beeindrucken können wie Sonja", meinte ich.

"Durchs reiten?", fragte ich nach

"Weiß nicht, generell", murmelte ich.

"Na solltest du das nicht mit etwas tun, was du wirklich gut kannst", meinte ich lächelnd.

"Womit?", fragte ich trocken nach.

"Was kannst du denn gut?", fragte ich interessiert

Ich schwieg. Ich wusste nicht, womit ich Sam beeindrucken könnte.

Ich stupste das Mädchen leicht: "In was bist du gut?"

Ich rückte von Sams schoß wieder weg und sah ihn ernst an.

Ich wartete auf eine Antwort

"Ich weiß nicht, was ich gut genug kann, um dich zu beeindrucken", formulierte ich meine Gedanken.

Ich lächelte: "Weißt du womit du mich jeden Tag immer mehr beeindruckst?"

Erstaunt blickte ich Sam an. Ich hoffte, dass jetzt nichts Ironisches kam.