"Weiß nicht, ich finde man verändert sich noch so viel. Im Leben, im Lebensplan, ... Ich finde, mit 15 hat man doch ganz andere Ziele als mit 20.", versuchte ich zu erklären. Dann fügte ich dazu: "Ich mein, vielleicht seid ihr ne Ausnahme, aber ich stells mir schwierig vor."

"Bei uns gab's bis jetzt noch keine Schwierigkeiten", meinte ich und fügte der Ehrlichkeit halber hinzu: "Fast keine."

"Okay", sagte ich nur kurz. Der Bus bog in die Straße ein, in der er hielt. Ich stand auf und legte die Riemen der Tasche wieder über die Schulter. Mein Blick ging zur Haltestelle, wo ich Mo suchte. Mein Herz amchte kurz einen Hüpfer, als ich ihn fand. Ein Lächeln breitete sich auf meinem gesicht aus

Ich stand auf. "Siehst du Mo schon?", fragte ich. Jerome war wie immer pünktlich da. Der Bus hielt und ich sprang raus.

Ich nickte kurz. Auch ich war schnell draußen, als der Bus anhielt und lief zu Mo, den ich stürmisch umarmte. "Hey du", flüsterte ich, als cih zu ihm hoch blickte. "Hey du", flüsterte er zurück. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, dann schnappte ich mir seine Hand, um ihn zu Jacqueline zu ziehen.

Jerome stürmte gleich auf mich los und küsste mich. Mir war das in der Öffentlichkeit immer etwas unangenehm, aber ich hatte mich schließlich auf Jerome gefreut. "Ich hab dich vermisst", begrüßte der junge Mann mich nach dem Kuss. "Ich dich auch", meinte ich lächelnd. Er streichelte mir über den Rücken.

"Das sind Jasqueline und ihr Freund", erzählte ich ihm, während wir auf die beiden zugingen. Dort angekommen stellte ich mich gleich vor: "Hey, ich bin Jaline und das hier ist Moritz, also Mo, mein Freund." Ich reichte Jerome die Hand

Jerome ließ den linken Arm um meine Hüfte liegen und gab Jaline die Hand. "Hi, ich bin Jerome", lächelte er und drückte Jalines Hand.

"Eisdiele?", fragte ich in die Runde, woraufhin Mo heftig nickte und wir beide anfingen zu lachen. "Blödmann!", schimpfte ich ihn lachend. dann schaute ich die anderen beiden abwartend an

Jerome reichte noch Mo die Hand und sagte "hallo". Jerome nickte zu Jalines Frage. "Klar, warum nicht?", meinte er. Auch ich stimmte zu und so gingen wir los. Ich ging eng neben Jerome, da der ja seine Hand um meiner Hüfte liegen hatte.

Ich griff wieder nach Mos Hand und fragte ihn, ob er eine gute Fahrt gehabt hatte. Er erzählte mir umgekehrt auch kurz von Zuhause. Ich hoffte die beiden würden sich nicht ausgeschlossen fühlen, aber da wir uns nicht so oft sahen, war dieser Austausch nötig

Schweigend folgten wir Mo und Jaline. Sie sahen so glücklich aus. Ich musste bei dem Anblick lächeln. "Du wirst doch nicht den Typen da anflirten", zischte Jerome ziemlich laut. "Es tut mir leid", entschuldigte ich mich sofort, blieb stehen und gab meinem Freund einen Kuss.

"Bei euch alles klar?", dreht ich mich um und lächelte.

"Klar, sieht man doch", meinte Jerome freundlich. Ich sah Jaline nicht an.

"Oh, ich meinte eher, weil wir gerade alleine quatschen. Ich will niemanden ausschließen, aber Mo und ich haben uns 2 Wochen nicht gesehen ...", erklärte ich freundlich und lächelte Jerome an. Dann stupste Mo mich kurz an und deutete auf eine Eisdiele. "Wollen wir zu der?", fragte er, "die haben auch draußen noch was frei. Ich hoffe, ihr seid alle sonnenfest?"

"Stört uns nicht", kommentierte Jerome nur. "Oh ja, gehen wir da hin!", rief ich begeistert aus.

Mo warf mir einen kurzen Blick zu. Ich schüttelte nur den Kopf und wir gingen auf einen Vierertisch in der Sonne zu. Mo und ich setzten und nebeneinander, aber ich fragte kurz höflich: "Ich hoffe, ihr sitzt auch gern lieber nebeneinander statt gegenüber?" Dann griff ich zur Eiskarte und blätterte. Mo fragte währendessen Jerome: "Gehst du noch zur Schule oder was machst du beruflich?"

"Klar sitzen wir nebeneinander", meinte Jerome und zog mir den Stuhl vom Tisch, damit ich mich hinsetzen konnte. Ich lächelte ihn an, er setzte sich ebenfalls und griff nach meiner Hand. Zu Mo, dem er gegenübersaß, sagte er: "Ich bin Lagerarbeiter. Du?"

Ich wurde auf der Karte schnell fündig und zeigte Mo den Becher. Er nickte zustimmend, bevor er sich zu Jeroma wandte: "Ich mach wie Linchen gerade Abitur und danach wollte ich Medizin studieren." Wir lächelten uns an. Bald war es soweit. Und zusätzlich würen wir zusammen ziehen. Einfach Hammer! Ich reichte Jacqueline die Karte, so hatten Jerome und sie zwei übrig. "Wie habt ihr euch kennen gelernt?", fragte ich nochmal an Jerome gewandt. Jacqueline hatte es mir zwar erzählt, aber ich hörte immer gerne zwei Varianten. Währendessen lächelte ich zu ihr hinüber, sie war fast noch stiller als sonst.

"An ihrem Geburtstag im Café", erklärte Jerome kurz. Inzwischen hatte ich mich schon für ein Eis entschieden und gab Jerome die Karte. Er war ebenso schnell wie ich.

Ich nickte nur kurz. Er schien nicht sonderlich gesprächig zu sein und auf mich wirkte es fast so, als wäre ihm unsere Gesellschaft unangenehm. Ich lächelte kurz zu den beiden, dann kam die Kellnerin. Ich bestellte einen großen Früchteeisbecher mit zwei Löffeln und außerdem eine Apfelsaftschorle. Mo entschied sich noch für ein Cola. dann lehnte ich mich mit dem Kopf leicht an seine Schulter, während die Kellnerin sich Jacqueline und Jerome zuwandte. Ich musste leicht kichern. Mo drückte mir einen Kuss auf den Kopf und fragte: "Was los?" "Du bist Außenseiter", antwortete ich amüsiert, "Der einzige am Tisch, dessen Name nicht mit J anfängt." Auch er musste leicht grinsen.

(Was dir so auffällt. ;D)

Ich bestellte ebenfalls einen Früchteeisbecher. Jalines und mein Geschmack schienen ja gut zusammenzupassen. Jerome bestellte einen Joghurt-Vanilleeisbecher. Dabei ließ er meine Hand nicht los. Den anderen Arm legte er nun um mich. Ich lächelte und legte meinen Kopf auf seine Brust.

(.... args falscher Account)

Ich richtete mich wieder auf und wandte mich an dann Jerome: "Und du wohnst hier in Porto? Was hast du so für Hobbys?" Dabei beobachtete ich das andere Pärchen. Jerome klammerte sich für meinen Geschmack sehr an Jacqueline, aber dieser schien es zu gefallen. Jedem das seine nicht? Andererseits kannten Mo und ich uns schon sehr lange. Ich lächelte ihn kurz an, während er seiner Lieblingsbeschäftigung nachging: Die anderen Menschen beobachten.

"Genau, ich hab eine Wohnung da", erzählte Jerome, "freust du dich auch schon, wenn du aus dem Internat draußen bist? Ja, und zu den Hobbys. Also ich geh gerne mit Freunden weg. Außerdem gehe ich gerne ins Fitnessstudio. Du?" Er lächelte.