Ich winkte lachend zurück. "Du bist nur schneller, weil ich meine Reithose nicht gleich gefunden habe." Ich schritt auf Gizella zu, die mcih heute wohl nicht ärgern wollte, denn sie wartete mit gespitzten Ohren auf mich. "Na meine Hübsche", begrüßte ich die Stute. Sanft strich ich ihr über den Hals, dann legte ich ihr das Halfter an.

"Tja, das widerum liegt aber an meiner Ordnung", grinste ich zurück, "und was ist mit mir? Bin ich dir nicht hübsch genug?" Ich grinste Sam zu und näherte mich mit Julie noch mehr an Gizella und Sam heran.

Ich tat kurz so, als müsste ich überlegen und sah zwischen Gizella und meiner Freundin hin und her. "In der Reithose finde ich dich besonders hübsch", grinste ich frech.

"Kleidungsmäßig habe ich aber eine größere Auswahl als Gizella zu bieten", erwiderte ich das Grinsen und streichelte Julie nebenbei.

"Ich kann mir Gizella jetzt auch eher schlecht in Reithosen vorstellen", lachte ich, dann führte ich die Stute zum Tor, welches ich für Jacqueline und Julie aufhielt.

"Sie hat eben nur ein Kleid", grinste ich, "Das ist dafür einmalig schön." Ich folgte Sam mit Julie zum Tor und dankte ihm lächelnd fürs Aufhalten.

Nachdem das Gatter wieder zu war, schloss ich zu meiner Freundin und Julie auf. "Und was hast du dir heute vorgestellt?", fragte ich neugierig nach

"Naja", meinte ich und druckste herum. Ich wurde rot und führte Julie erstmal zum Putzplatz, wo ich sie anband. Dann drehte ich mich zu Sam um. Wir waren alleine am Putzplatz. Die anderen, die heute noch reiten wollten, waren anscheinend noch mit der Mittagsruhe beschäftigt.

Ich band Gizella neben Julie an. Als mich Jacqueline ansah, meinte ich: "Nun ich muss doch wissen, was ich alles brauche." Ich lächelte meine Freundin an.

"Gute Nerven vor allem", meinte ich nun doch etwas verunsichert, lächelte dann aber: "Du hast ja wahrscheinlich auch mitgekriegt, dass Frau Chevalier gestern beim Abendessen wieder da war. Ich habe sie danach im Stall abgefangen und ... naja ..." Ich ging lächelnd auf Sam zu und umarmte ihn, wobei ich ihm in die Augen blickte.

Ich runzelte die Stirn und war etwas verwirrt. "Und jetzt haben wir eine Reitstunde bei ihr?", fragte ich.

"Nein, das haben wir doch schon viermal die Woche. Ist dir das etwa zu wenig?", fragte ich grinsend und fing an zu strahlen: "Wir dürfen heute ausreiten. Alleine." Jetzt war es endlich raus.

Erstaunt riss ich die Augen auf. "Wirklich?", fragte ich sehr überrascht, aber auch freudig. Ich drückte meine Freundin fest an mich. "Wow", murmelte ich.

"Ja, sie hat es erlaubt", murmelte ich glücklich. Man sah Sam die Freude an und das widerum freute mich.

"Dann sollten wir uns jetzt beeilen, damit wir das auch ausnutzen können", brachte ich strahlend hervor. Ich drückte Jacqueline noch einmal, bevor ich mich löste.

"Ja", entgegnete ich, obwohl ich mit Sam ewig so dastehen hätte können. Ich nahm seine Hand und zog ihn mit mir Richtung Sattelkammer, um die Putzkästen zu holen.

In der Sattelkammer angekommen, zog ich Jacqueline trotzdem noch einmal zu mir und küsste sie. "Ich freue mich so", flüsterte ich, während ich ihr in die Augen blickte.

"Ich mich auch", entgegnete ich sanft und drückte mich an Sam.

Vor Freude lächelnd schnappte ich mir Gizellas Putzkasten und reichte Jacqueline den von Julie.

"Danke", nickte ich Sam zu, ergriff seine Hand und kehrte auf den Putzplatz zu Julie zurück. Ich fing an, sie zu putzen, was mich immer etwas beruhigte. "Wohin möchtest du reiten?", wollte ich wissen.

Beschwingt begann ich Gizella zu putzen. Als Jacqueline mich fragte, wohin ich reiten wollte, antwortete ich: "Hast du einen speziellen Wunsch? Wir haben ja Zeit, wir können auch gerne irgendwohin mit einer Rast."

"Ach, ich hab keinen bestimmten Wunsch", winkte ich ab, "Ich hab ja schon bestimmt, dass wir ausreiten, ohne dich zu fragen. Jetzt will ich dir nicht noch ein Ziel aufdrängen." Julie war nicht allzu dreckig, somit kam ich beim Putzen gut voran.

Ich unterbrach meine Arbeit, um Jacqueline von hinten zu umarmen. "See oder Strand, was findest du romantischer?", murmelte ich die Frage in ihr Ohr.

Ich lehnte mich glücklich an Sam und hörte für einen Moment ebenfalls mit dem Putzen auf. "Ach Sam, du bist so süß", entgegnete ich überglücklich. Da drehte Julie ihren Kopf zu uns. Ich kraulte sie hinter den Ohren und lächelte einfach nur noch.

"Julie scheint sich auch brennend für deine Antwort auf meine Frage zu interessieren", meinte ich grinsend.