Ich sah Sam entgegen. Wie er wohl gelaunt war?

Ich nahm nur Jacquelines Hand, denn Jaline und Clément kamen nun zu uns. "Wir müssen noch ins Büro", meinte Jaline

"Wieso? In welches Büro?", fragte ich verständnislos. Ich freute mich, Sam endlich wieder zu spüren.

"Herrn Meiers", sagte Jaline, "Wegen Sam vorhin" Ich bekam nun etwas Panik

"Wieso wegen Sam? Es geht ihm doch wieder gut", verteidigte ich meinen Freund und drückte seine Hand kräftig.

"Sicher ist sicher", meinte Jaline und lächelte, "Außerdem weißt du doch dass es nichts schlimmes ist"

"Ich finde, wir sollten es lassen", meinte ich und sah Jaline flehend an.

Jaline sah Jacqueline nun ernst an: "Was ist wenn es irgendwelche Folgen gibt?"

"Welche Folgen sollte es schon geben?" Hilfesuchend blickte ich zu Clément.

Clément wollte sich nicht einmischen, deswgeen sagte er nichts. "Warum sträubst du dich denn jetzt so? So schlimm ists nun wirklich nicht", meinte Jaline, "Kommt jetzt!" Ich sah verzweifelt zu Jacqueline. Lange war ich dann vermutlich nicht mehr hier

"Jaline, bitte, nur ausnahmsweise", flehte ich Jaline zitternd an, "Es war doch wirklich nichts Schlimmes mit Sam."

"Warum?", fragte sie und sah uns beide ernst an

"Na, weil es nichts Ernstes war, bitte, Jaline", meinte ich verzweifelt, "mir zuliebe. Mach es bitte mir zuliebe."

"Jaline?", legte Clément nun besänftigend seine Hand auf ihre Schulter, "Wie wäre es, wenn die beiden einfach selbst die Schuld auf sich nehmen, wenn irgendwas ist?" Ich ballte die freie Hand vor Anspannung inzwischen so fest zu einer Faust, dass mir die Fingernägel in der Haut weh taten und die Knöchel weiß hervor traten

"Eben, was soll schon sein?", bekräftigte ich noch einmal und streichelte Sam über den Handrücken.

"Gut, aber wenn irgendetwas ist, dann dreh ich euch beiden eigenhändig den Hals um", meinte Jaline todernst

Ich ließ Sams Hand los und fiel Jaline um den Hals. "Ich wusste doch, dass man sich auf dich verlassen kann", strahlte ich, während ich Jaline fest an mich drückte.

Ich entspannte mich jetzt langsam wieder und lächelte Clément dankbar zu. Jaline drückte Jacqueline und flüsterte leise: "Ich würde dennoch gerne wissen, wo das Problem liegt"

"Ich sag's dir später, ruf mich einfach an", flüsterte ich leise in ihr Ohr, "Du bist die Beste, Jaline!"

Jaline lächelte. "Schönen Abend euch dann noch", wünschte sie

"Euch auch", lächelte ich Jaline zu und griff wieder nach Sams Hand.

Ich sagte auch noch "Tschüß!", bevor sie zwei die Stallgasse entlang gingen. An der Tür dehte sich Jaline nochmal um und winkte, bevor sie verschwanden. Ich atmete erleichtert aus

"Jaline ist super", lächelte ich Sam zu.

Ich lächelte zurück. "Ich bin jetzt schon etwas müde", meinte ich dann

"Das verstehe ich, wollen wir reingehen?", erkundigte ich mich liebevoll.