"Beides", lachte ich, reichte Jaline aber mein Getränk und ging nach vor. Es war nicht allzu voll, sodass wir es doch relativ weit nach vorne schafften. Ich versuchte Sam zu winken.

Ich folgte Jacqui nach vorne. "AcoustiQue" wurde angekündigt. Ich reichet Jacqui ihre Cola wieder.

Die fünf bezogen ihre Plätze. Sam blickte über die Menge und suchte Jacqueline. Bevor er sie jedoch fand, stimmten die anderen das erste Lied an.

Sam hatte mich wohl nicht gesehen. Ich trank meine Cola aus, um später lauthals schreien zu können. Außerdem würde mich Sam vielleicht sehen, wenn ich wilder winken würde.

"Klingt gut", meinte ich nach der ersten Strophe zu Jacqui und lachte begeistert.

Kaum spielte Sam die ersten Takte, war die Konzentration voll in der Musik. Es schien zu klappen, auch bei den anderen.

"Absolut!", stimmte ich begeistert zu, "So gut waren sie noch nie!"

Als das erste Lied war klatschte ich begeistert. Nadine war etwas atemlos, als sie vom nächsten Lied erzählte. Ich musste ein wenig lachen, denn es hieß "Ich bin kein Dekoobjekt". "Ich glaub, sie sind die einzigen die französisch singen", meinte ich zu Jacqui.

Nachdem Nadine sich nun erstmal ums Gespräch kümmerte, hatte Sam Zeit Jacqui zu suchen. Schließlich fand er sie, musste jedoch zweimal hinsehen. Seit wann hatte sie dieses Kleid? Er lächelte kurz in ihre Richtung, aber dann ging es wieder los.

Ich war so begeistert vom Lied und mit klatschen und jubeln total beschäftigt, dass ich Sams Blick gar nicht bemerkte.

Nadines Stimme passte gut zu dem Lied. Und auch die anderen schlugen sich toll, vor allem für Musiklaien wie mich.

Ich war begeistert. Die Truppe machte sich wirklich gut.

Das nächste Lied durfte nun Sam anmoderieren. Die Nervosität war nun verschwunden, da ja schließlich alles klappte wie es sollte. So war es auch die nächsten paar Lieder. Und sie schienen den Leuten so halbwegs zu gefallen.
"Sam singt toll", flüsterte ich zu Jacqui

"Und wie!", meinte ich begeistert. Mir taten die Hände schon vom Klatschen weh.

Viel zu bald war dann der letzte Song zuende. Ich klatschte begeistert, denn die Mischung aus Fröhlichkeit, Ironie und Ernst hatte mir gefallen. Ich lachte zu Jacqui und meinte "Wow" Auf der Bühne wurde schon wieder kräftig rumgeräumt.

Ich hörte Jaline gar nicht, da ich lauthals grölte und applaudierte.

Als sie dann schließlich die Bühne verließen, um die nächsten drauf zu lassen, fragte ich Jacqui, ob wir wieder weiter zurück wollten.

Hinter der Bühne packten sie schon mal ihre Instrumente wieder weg. Natürlich wurde kurz besprochen, aber Sam wartete sehnsüchtig darauf, zu Jacqueline vorzukommen.

"Ja, wenn Sam kommt, will ich zur Stelle sein", meinte ich sehnsüchtig.

Lächelnd zog ich Jacqui aus der Menge heraus. Da Sam noch nicht da war, sah ich nun zur nächsten Band.

Schließlich löste Sam sich lachend von den anderen, die aber auch bald vorkommen wollten. Ich suchte Jacqueline. Die Tür durch die er herauskam, lag hinter den beiden Mädels. Er schlich sich an und schlang dann die Arme von hinten um Jacqueline.

Ungeduldig wartete ich auf Sam, ich konnte mich gar nicht mehr auf die Band konzentrieren. Ich erschrak bei Sams Umarmung und stolperte wegen meiner hohen Schuhe. Ich krallte mich an Sam fest.

"He Sam", meinte ich schließlich nur lachend, "Ihr habt toll gespielt"
Sam lachte ein wenig als Jacqueline stolperte, hielt sie aber fest, so dass sie nicht fallen konnte. "Was trägst du auch so hohe Schuhe", meinte er grinsend, bevor er sich bei Jaline bedankte

Ich deutete auf Jaline. "Rate mal", grinste ich, "aber ihr wart wirklich toll. Habt euch ja ordentlich ins Zeug gelegt." Ich gab Sam einen Kuss.

Ich hielt mich nun raus, damit die beiden erstmal Zeit für sich hatten, grinste aber wegen Jacquis Aussage.
"Danke", flüsterte Sam lächelnd, "Du dich aber auch. Du siehst toll aus."

"Gefällt dir mein Outfit?", flüsterte ich ebenfalls. Ich hatte Sam in den Arm genommen.

"Sehr sogar", meinte Sam, "Nur weiß ich nicht, ob du wirklich so rausgehen solltest. Ich mein, am Ende erkennt noch jemand wie schön du bist." Er grinste ein wenig. "Aber ich kenn das Kleid gar nicht, wann hast du das gekauft?", fragte er nun.
Ich sah zur dritten Band, die deutlich schlechter war als Sams

"Schon länger her", erzählte ich und blendete alles um mich aus, "Mit Jaline gemeinsam, genauso wie die Schuhe." Ich kuschelte mich an Sam. Ich fand es unbequem in den Schuhen und das ich so groß war. Sam überragte mich natürlich trotzdem, sonst hätte ich es noch komischer gefunden.

Sam lächelte und drückte Jacqueline fest an sich. "Ich war total nervös vor dem Auftritt", gestand er, "Eigentlich wir alle"

"Du hast das toll gemacht", lobte ich noch einmal, "das glaube ich fast nicht, du bist doch sonst nie nervös."