"Und was sagst du?"; fragte ich als ich fertig war. Ich ´fand es ganz gelungen und es passt zu Jacqui

Ich blickte mich kritisch im Spiegel an und war begeistert, zweifelte aber: "Hoffentlich gefällt das Sam auch so. Wir haben eigentlich noch nie so direkt darüber geredet, was ihm gefällt, Mist!"

"Ich bin sicher, dass es ihm gefällt", meinte ich lächelnd, "Auch wenn ich eher für rote Lippen gewesen wäre." Ich griff zu meiner Sprühflasche, um Jacquis Haare nass zu machen

"Was hast du mit meinen Haaren vor?", fragte ich etwas ängstlich.

"Sie noch ordentlich föhnen", meinte ich lachend

"Aber nicht wehtun", lächelte ich, "ich bin empfindlich."

"Sowieso nicht", meinte ich lächelnd. Ich sprühte Jacquis Haare leicht feucht und begann dann mit Föhn und Bürste wieder zu trocknen. So bekamen sie an den richtigen Stellen etwas mehr Volumen. Schließlich legte ich den Föhn weg und fixierte da ganze noch mit etwas Haarspray

Wieder versuchte ich, möglichst ruhig zu halten, auch, wenn es manchmal ziepte.

Als ich fertig war, betrachtete ich Jacqui nochmal. "Ich glaub, ich bin zufrieden", meinte ich schließlich, "Nur über deine Nägel könnte wir noch einen leicht rosefarbenen Lack machen."

"Hm", meinte ich nachdenklich und blickte auf meine Fingernägel, "keine schlechte Idee, wenn du was da hast."

"Wenn du willst auch in Farbe", meinte ich lachend, "Aber das Rose verzeiht Fehler" Ich griff in den Schrank in dem ein paar Fläschchen standen

"Rosa ist okay", lächelte ich Jaline an.

Ich nickte und schraubte die Flasche auf. Gekonnt bepinselte ich Jacquis Nägel. "So jetzt mindestens 10 Minuten nirgends anstoßen", meinte ich lachend.

"Bist du expertisch", bewunderte ich Jalines Werk und setzte mich auf einen Hocker im Bad.

Ich lachte: "Nein, ich gehe nur gerne aus" Ich machte mich selbst daran, mich zu schminken

"Ich auch, aber mit Sam geht das auch ohne auftakeln", lächelte ich.

"Na, ich bin ja noch auf der Suche", meinte ich lächelnd, "Außerdem muss man Männern manchmal zeigen wie umwerfend man ist"

"Also Sam nicht", grinste ich.

"Ach schaden kann es nicht", grinste ich zurück. Dann überlegte ich: "So welches meiner vielen Kleider nehm ich nun?"

"Da wäre es ein Vorteil, wenn du nur wenige zur Auswahl hättest", lachte ich.

"Ach Quatsch, du hast noch gar nicht gesehen wie viele Schuhe ich hab", meinte ich lachend. "Ich such mir mal eines aus, darfst gerne mitkommen", sagte ich dann und machte mich zum Schlaf-Wohnzimmer auf, von wo aus es in einen winzigen Raum ging, der als begehbarer Kleiderschrank genutzt wurde

Ich folgte Jaline und staunte nicht schlecht. "Hast du hier einen ganzen Laden oder was?", fragte ich, "Das wäre mir definitiv zu viel. Wo hast du das Zeug im Internat untergebracht?"

"Ich hatte im Internat nicht alles dabei", meinte ich lachend. Ich sah meine Kleider durch, bis ich schließlich ein grün-weiß gemustertes Wickelkleid hervor zog.

"Da war dann ja die Auswahl immer geringer, wenn du weg gegangen bist", lachte ich.

"Ja, aber der Schrank auch kleiner", grinste ich, "So noch Schuhe. Und ich weiß auch schon welche." Ich blickte das Regal unter den Kleidern durch und griff zielstrebig nach recht hohen Schuhen, die den Grünton des Kleides hatten