"Und du kennst alles, was du besitzt?", fragte ich grinsend.

"Klar, ich habs doch gekauft, was glaubst du denn?", lachte ich, "Dafür hab ich aber nicht mal nen Fernseher"

"Brauche ich auch nicht unbedingt, das gewöhnt man sich im Internat ab, wo jeder irgendeinen Blödsinn schauen will", meinte ich.

Ich nickte: "Und Zeit hab ich dafür eh nicht wirklich" Ich sah zur Uhr. "So jetzt aber mal anziehen, sonst kommen wir am Ende zu spät", meinte ich schließlich, "Deine Nägel sollten auch schon trocken sein"

"Jap." Ich lächelte und holte mein Kleid aus dem Rucksack.

"Ich bin total gespannt, was Sam sagen wird", sagte ich begeistert

"Erinner mich bloß nicht daran", meinte ich nervös.

"Er findet dich bestimmt perfekt", versuchte ich Jacqui zu beruhigen, "So und jetzt lass uns die Kleider anziehen. Du darfst gerne das Bad haben, ich hab mich dran gewöhnt mich im Schrank anzuziehen" Ich musste etwas lachen.

Ich grinste und bedankte mich. Dann verschwand ich im Bad, um mich umzuziehen. Ich öffnete die Tür und trat heraus.

Ich schlüpfte ins Kleid, wickelte es um mich und knotete die Schleife. Ich nahm noch eine schwarze Handtasche mit einer silbernen Kette als Henkel. Da kamen dann Hand, Taschentücher und solche Sachen hinein.

Ich kramte noch meine Schuhe hervor. Ich betrachtete sie nachdenklich, schlüpfte dann aber in sie hinein.

Ich legte schließlich noch meine Silberkette mit dem grünen Stein um und die dazu passenden Ohrhänger. Ich trug sie meistens, schließlich hatte ich sie von meinem Vater bekommen. Im Wohnzimmer setzte ich mich aufs Bett und schlüpfte in meine Schuhe, mit denen ich gute 13cm größer wurde. "Und Jacqui?", fragte ich schließlich

"Ich weiß nicht, die Schuhe sind so hoch", meinte ich und blickte unsicher zu Boden.

"Hast du geübt?", fragte ich nach, fügte dann aber hinzu: "Du siehst toll aus. Guck dich mal im Flur im Spiegel an"

"Ein wenig", murmelte ich und ging vorsichtig Richtung Spiegel. Ich stand.

"Allein damit andere das sehen, solltest du die Schuhe tragen", meinte ich lächelnd und ermutigend

Ich zuckte mit den Schultern. "Wollen wir?", erkundigte ich mich.

"Klar", meinte ich lächelnd, "Wir laufen hin, oder?"

Ängstlich blickte ich auf meine Schuhe, stimmte aber zu.

"Ich kann dich aufm dem Weg stützen", bot ich an, während wir rausgingen und ich die Wohnungstür verschloss

"Danke", lächelte ich Jaline an und folgte ihr unsicher.

Ich ging für Jacqui eher langsam. So weit weg war es nicht, ca 10 Minuten zu laufen

Nervös ging ich neben Jaline her. Ich war jetzt schon froh, wenn wir endlich da waren.

"Du siehst echt toll aus", bestätgte ich nochmals

"Danke", meinte ich unsicher lächelnd. Ich freute mich schon darauf, Sam zu sehen und zu hören.