"Und was hast du danach gemacht?", fragte ich Jaline, "Warst du nur bei Pfeffer oder sonst noch wo?"

"Ich war bei Pfeffer und hab mit ein paar Leuten gesprochen", erzählte Jaline, während ich aß

"Ach so", lächelte ich, "ich hab Sam beim Besenpolo zugesehen."

"Da hab ich ja auch mitgemacht", meinte Jaline lächelnd.

"Was, wirklich?", fragte ich erschrocken, "Warum habe ich dich nicht gesehen." Ich war wohl zu spät gekommen."

"Nicht so wild", meinte Jaline lächelnd, "Aber ihr habt ja heute euren großen Auftritt"

"Wie ist es dir ergangen?", fragte ich trotzdem eifrig neugierig, "Mann, ich hätte dich gerne gesehen. Oh ja, unser Auftritt und dann noch die GHP. Kannst du dich noch an die vom letzten Jahr erinnern, Jaline?"

Ich war schließlich fertig mit essen.

"Ganz gut, wie gesagt, Pfeffer und ich nehmen einfach mal teil, um zu gucken wo wir stehen. Es kann gar nciht schlecht sein", meinte Jaline lächelnd. Dann nickte sie auf die Frage. Worauf wollte Jacqui hinaus?

"War ja damals meine allererste Prüfung und das nach drei Wochen Pferdeerfahrung", meinte ich, "ich hatte damals schon Angst, dass man hier nichts Anderes macht als Turniere bestreiten. Frau Heller hat mich ja eigentlich zu dieser Prüfung überredet."

Ich musste grinsen: "Und wie wars?", fragte ich

"Achte bin ich geworden, bei neun Startern", grinste ich zurück, "da war eine Reiterin dabei, die hat fünf Pferde vorgestellt, glaube ich. In einer Prüfung! Und die ist mit einem Pferd neunte geworden. Julie war total brav gewesen, aber ich war einfach noch zu unfähig, mal sehen, wie ich mich heute anstelle."

Ich musste ein wenig lachen, Jaline ebenso. "5 Pferde finde ich schon viel"; meinte ich

"Oh ja", meinte ich, "ich auch. Aber ich fand es doof, dass wir nicht richtig auf die GHP voriges Jahr vorbereitet wurde." Ich sah Jaline an und fuhr dann wieder fort: "Also ich muss schon sagen, Frau Chevalier machte da schon tolle Sachen mit uns, auch für die GHP."

"Ich sag doch, sie ist gar nicht so schlimm", meinte ich. Jaline lächelte nur

"Das dachten Hänsel und Gretel auch", flüsterte ich Sam ins Ohr, "bei der Hexe." Es musste ja nicht gleich jeder hören, was ich über Frau Chevalier dachte.

Ich musste lachen: "Ach Jacqueline!"

Ich aß noch meine letzten Bissen auf und meinte dabei: "Aber es stimmt schon, Frau Chevalier hat mir viel geholfen."

Jaline nickte nur und dachte daran, wie ihr Frau Chevalier mit Pfeffer geholfen hatte. "Wann müssen wir uns fertig machen?", fragte ich Jacqueline, die deutlich mehr Ahnung von der Planung hatte

Ich grinste Sam an. "Ach Sammy", lachte ich, "ich pass schon auf dich auf und vergiss deine Bienenstichmittelchen nicht." Dann blickte ich aber auf die Uhr und meinte: "Wenn wir noch einmal kurz am Platz draußen üben wollen, müssten wir los", meinte ich.

Ich nickte. "Dann lass uns los. Und: Ich sags auch meiner Mutter immer wieder: Im WInter schlafen die Bienen!", meinte ich grinsend, stand aber auf und hielt Jacqueline die Hand hin

"Na, ich weiß nicht", grinste ich Sam an, stand auf und gab ihm einen Kuss. "Und was machst du jetzt, Jaline?", fragte ich meine Freundin noch.

"Ich warte natürlich auf euren großen Auftritt", meinte Jaline lächelnd, "Viel Erfolg schon mal!"
Ich bedankte mich bei Jaline und verabschiedete mich von allen, ebenso wünsche ich den auch noch startenden an unserem Tisch viel Erfolg

"Danke", lächelte ich Jaline zu. Ich ging mit Sam in den Stall, wo Viktor schon laut herumprahlte, dass er und Sonja heute gewinnen werden.

Ich verdrehte die Augen als ich Viktor schon hörte und Sonja an seiner Schulter hing. "Ich lenk deine Angel schon richtig", meinte sie süßlich lachend, "Schließlich gehöre ich zu den besten Reitern hier" Sonja war ein wenig gefrustet, dass sie nicht Abdul nehmen konnten, aber der Wallach war einfach viel zu temperamentvoll für das Spiel. Ich wandte mich zu Gizella Box um. "Na Herzensdame?", fragte ich in ihre Richtung, "War das Mittagessen gut?"

"Deshalb habe ich auch dich und nur dich auf mein Pferd gelassen", meinte Viktor, "oder glaubst du, ich würde Anfänger auf meine Stute draufsetzen?" Er sah zu mir rüber, als ich gerade in Gizellas Box verschwand. "Wir können ja nur gewinnen, so viel wie wir trainiert haben", meinte Viktor. "Wir sind nach Feli und Chantal schon als zweite Starter", meinte ich halblaut, aber eindringlich zu Sam, "Wir sehen die beiden also nicht und wissen auch nicht, wie gut sie wirklich sind."