"So hat halt jeder seine Präferenzen", lächelte ich, "aber ich nehme das Reiten einfach als Nebeneffekt hin. Ich bin doch froh, dass ich hier bin. Also hier auf dem Internat und bei Sam."

Ich lächelte. "Ich bin so froh, dass ich Pfeffer habe", sagte ich schließlich glücklich und tätschelte dem Wallach den Hals

"Und ich bin froh, dass ich Sam habe", erwiderte ich lächelnd.

Ich lächelte etwas wehmütig. "Ich hätte auch gerne wieder einen Freund", sagte ich dann

"Wirklich?", fragte ich, "dann sollten wir öfters weggehen."

Ich lächelte. "Vielleicht. Aber vielleicht lassen sich viele Männer auch durch meinen großen haarigen Freund hier abschrecken", erzählte ich lachend

"Glaubst du?", fragte ich, "der ist ja nicht bei dir in der Wohnung."

"Aber Pferdemädchen verbringen viel zeit mit Pferden", erklärte ich

"Sicher nicht so viel, wenn du einen lieben Mann hast", lächelte ich.

"Im Gegensatz zu meinem Pony sollte der sich selber waschen und bewegen können", grinste ich nun. Dann wurde ich wieder ernst. "Ach mal schauen. Wird sich schon irgendwann irgendwas ergeben"

"Ja, nur nicht verzagen", lächelte ich.

"Das sowieso nicht", lächelte ich das jüngere Mädchen an. "Wollen wir noch ein Stück traben? Dann sind wir auch in ein paar Minuten an Strand", sagte ich dann schließlich

"Gut", nickte ich und richtete mich auf.

Ich wartete noch kurz, damit sich Jacqui vorbereiten konnte und machte Pfeffer selbst aufmerksam. Dann gab ich das Zeichen und trabte den Wallach an.

Julie trabte gemütlich hinter Pfeffer her. Sie hatte ein etwas langsameres Tempo als Pfeffer, war aber ganz angenehm.

"Alles okay?", fragte ich anch einer Weile. Pfeffer legte ordentlich vor, aber ließ sich gut regulieren.

"Ja", lächelte ich, "Alles gut." Julie ließ sich auch nicht von Pfeffer anstacheln, schneller zu laufen.

"Am Strand können wir dann galoppieren", erzählte ich nach einer weiteren Weile. Mna konnte bereits langsam die salzige Meerluft riechen

"Oh, okay", meinte ich etwas schüchtern. Hoffentlich konnte ich da Julie halten.

Schließlich lichtete sich der Wald immer mehr und endlich sah man den Strand. "Durchparieren zu Schritt", rief ich nun erstmal und brachte dann auch Pfeffer in die ruhigere Gangart

Ich parierte Julie zurück in den Schritt. Seit ich Oda geritten war, war ich jedes Mal froh, wenn das Pferd unter mir langsamer ging. Das ist schließlich nicht selbstverständlich, wie ich seither weiß.

"Schön hier nicht?", meinte ich fast andächtig, während die Pferde durch den Sand stampften

Ich blickte aufs Meer hinaus. "Ja, romantisch", lächelte ich. Ich genoss es, im Schritt durch die Landschaft getragen zu werden.

"Stell dir mal vor, du kannst hier irgendwann mal mit Sam herreiten", versuchte ich das Mädchen nun doch noch fürs Reiten lernen zu begeistern"

"Daran habe ich auch gerade gedacht", meinte ich lächelnd, "So ein heimlicher Ausritt im Mondenschein."