"Achso", meinte ich. Sollte ich fragen, ob wir mal gemeinsam in die Stadt gehen sollten? Ich war seit der Sache mit Jerome nie mehr da.

"Soll vorkommen", sagte ich lächelnd

"Ja", meinte ich und machte eine Pause. Ich druckste etwas herum.

"Hm?", machte ich nur

"Ähm", fing ich an, "ich wollte dich nur fragen, ob du mit mir mal in die Stadt mitwillst." Bevor Samuel noch antwortete, zuckte ich schon zusammen.

Ich grinste: "Freundschaftlich oder als Date?"

"Nein, um Gottes Willen!", rief ich aus, "Freundschaftlich natürlich."

Ich nickte nur grinsend

"Oder bist du etwa an mehr interessiert?", fragte ich sicherheitshalber nach.

"Naja du bist nett, ganz hübsch, soweit ziemlich cool. Wenn ich dich näher kennen lernen würde, wäre ich nicht unbedingt abgeneigt davon, es zu evrsuchen. Aber du musst dir keine Sorgen machen, denn solange du nicht willst, will ich auch nicht", sagte ich ernst

"Danke." Ich lächelte automatisch und wurde rot.

Ich grinste ein wenig frech: "Und ich finds unglaublich süß, wenn Mädels bei Komplimenten rot werden"

"Wirklich? Wieso denn das?", fragte ich. Ich weiß gar nicht, ob das Jerome süß gefunden hat. Er fand eigentlich alles süß an mir.

"Weil das Mädels von tussen unterscheidet", sagte ich

"Werden die etwa nicht rot?", fragte ich und lehnte mich an die Wand. Ich fand meine Frage etwas blöd, ich frage oft blöd, hoffentlich schreckt Sam das nicht ab.

"Nein, die finden, dass sie sowieso das hübscheste Wesen der Welt sind", meinte ich lachend.

"OK, die erwarten wohl solche Komplimente?", entgegnete ich grinsend.

Ich lachte: "Du hast es erkannt!" Dann fragte ich: "So was nun? Hast du noch auf irgendwas Laune oder willst du in dein Zimmer?"

"Also, falls du noch Lust hast, würd ich noch gern was von den Ärzten hören", meinte ich lächelnd.

Ich lächelte und war sofort begeistert: "Klar gerne, komm mit!" Und lief erfreut los. "Achso", fügte ich hinzu, "wir könen gern zusmamen in die Stadt. Und gerne freundschaftlich"

"Super", freute ich mich ehrlich und folgte Samuel. Er schien einer der wenigen normalen Leute hier zu sein.

An meinem Zimmer angekommen, stoppte ich kurz. "Ich hoffe, du hast nichts gegen Künstler-Chaos?", fragte ich grinsend und dachte kurz an mein Zimmer. Überall lagen Stifte herum, auf dem Boden lag ein großer Zeichenblock auf dem ich eine Kohlezeichnung begonnen hatte, meine Gitarre hatte ich auf dem zweiten Bett im Zimmer liegen gelassen. Aber zumindest die Schulbücher standen ordentlich im Regal. Immerhin war es nicht allzu steril. Über meinem Bett hing eine große Fotographie von Gizella, die ich in meiner Anfangszeit gemacht hatte und auf dem Nachttisch stand ein Foto meiner Eltern

"Nein, ich glaube nicht", lachte ich, "solange man noch die Tür öffnen kann und irgendwie reinkommt, geht es ja."

Ich grinste: "Aber gerade so" Dann öffnete ich die Türe und ließ Jacqueline herein

Ich betrat das Zimmer. Gemütlich sah es hier aus, das traute ich mich aber nicht zu sagen. Dann dachte Samuel doch noch was Falsches. Ich sah mich um.