"Oh, Sie haben ...", druckste ich herum, "also es ist so ...." Ich machte eine kurze Pause und überlegte. "Meine Oma, mag es nciht, wenn man sich nicht dafür entschuldigt, die anderen Menschen gestört zu haben.", vollendete ich den Satz

Ich lächelte kurz: "Man gewöhnt sich das irgendwann an ..."

"Wir mussten sie häufiger besuchen, ja ...", antwortete ich etwas ausweichender auf die Frage. Ich schmiegte mich an Pfeffer. In meiner Familie hörte alles auf meine Oma

"Ja ...", murmelte ich etwas traurig. Ich war nie gern dort gewesen

Ich versank weiter in den Gedanken, während ich mich leicht gegen Pfeffer lehnte und ihn kraulte. Mein Blick war abwesend auf einen Punkt auf dem See fixiert, aber ich nahm es nicht so wirklich wahr

Pfeffer stupste mich an und holte mich damit aus meiner Starre. Ich schüttelte kurz den Kopf, um meine Gedanken zu vertreiben. "Wo ist die Galoppstrecke?", fragte ich plötzlich in die Stille hinein.

"Ja bitte. Pfeffer langweilt sich ja sonst. Und Sie wollen bestimmt nicht das Abendessen verpassen", antwortete ich mit einem leichten Grinsen. "Gibt es eigentlich Strafen, wenn man zu spät oder gar nicht zum Essen kommt?", fragte ich neugierig

"Nunja", sagte ich, während ich mich ebenfalls ans aufsteigen machte, "es gibt ja genügend Möglichkeiten, warum man zu spät kommen kann."

WÄhrend ich Pfeffer in den Schritt brachte, beschloss ich, in den nächsten Tagen oder Wochen einmal absichtlich zu spät zu kommen. Bei dem gedanken musste ich Grinsen

Ich schaute mich aufmerksam um. Gute Galoppstrecken musste man sich merken, deswegen prägte ich mir den Weg gleich ein.

Ich nickte: "Gerne" Auch Pfeffer wirkte so, als würde er wollen. Ich hielt ihn aber noch zurück, weil ich Herrn Meier vorreiten lassen wollte

Ich trabte ebenfalls an und hatte bald zu Bersi aufgeschlossen. Herr Meier war wieder ungewöhnlich fröhlich. Vielleicht sollte ich sowas wie ein Launenprotokoll führen