"Schöne Idee", lächelte ich, "hast du was zum Knabbern? Sonst muss ich dich vernaschen."

"Das wollen die anderen nicht sehen", lachte ich, "Aber ja, meine Eltern haben ja wieder ein Paket geschickt, da sollte sicher was dabei sein"

"Welche anderen?", grinste ich, "das ist ja das Gute. Meine Eltern schicken nie was." Ich seufzte leise.

"Am Ende verhungere ich hier doch noch"; grinste ich, "Aber keien AHnung wer heute noch im Gemeinschaftsraum ist."

"Meine Eltern vertrauen der Versorgung hier", meinte ich ein wenig getrübter Stimmung.

"Dafür schicken meine Eltern jetzt immer deine Lieblingskekse mit", meinte ich lächelnd, "Du könntest ja auch verhungern"

"Ich bin nicht so verfressen wie du, sag ihnen das", grinste ich nun wieder.

Ich grinste nur: "Freu dich lieber, nicht jeder bekommt von meinen Eltern Kekse"

"Nicht?", fragte ich lachend.

"Nein nur die Leute die sie mögen", meinte ich lächelnd

"Mich wundert es ja, dass sie mich mögen", lächelte ich.

"Warum wundert dich das?", fragte ich neugierig

"Weiß nicht, einfach so", meinte ich, "Dachte mir, deine Eltern sind streng."

"Nein eigentlich nicht. Nur besorgt", meinte ich lächelnd, "Außerdem hast du ja nicht schlimmes gemacht, außer dass du mein Notfallallergieset nicht auswendig kennst"

"Das ist ja schon schlimm", grinste ich lächelnd, "Aber ich habe mich bemüht. Du, ich denke, wir sollten zurück, dass wir uns in Ruhe auf die Siegerehrung vorbereiten können."

Ich nickte und wendete Gizella. "So lange du im Notfall weißt, wo sie sind, ist alles okay", meinte ich, "Verabreichen kann ich sie mir selber."

"Und wo sind sie?", fragte ich lachend und drehte mich um, um neben Sam und Gizella weiterzulaufen.

"Kommt drauf an wo wir sind. Entweder im Spind im Stall, in der Satteltasche, in meiner Umhängetasche oder in meinem Zimmer in der Schublade", meinte ich.

"Wirklich? Überall?", fragte ich nun doch erstaunt.

"Ich hab ein Set, das deponier ich im Sommer immer um, wenn ich irgendwo hingehe", sagte ich, "Wenn ich gestochen werd, muss es schnell gehen"

"Oh Gott", meinte ich erschrocken. Bis jetzt hatte ich immer geglaubt, das meinte Sam alles nur halbernst.

"Bis jetzt hab ichs immer überlebt", meitne ich schulterzuckend

"Das bleibt hoffentlich so", meinte ich besorgt und drückte Sams freie Hand.

"Ach, wirst sehen, es geht schon. Ich brauch nur schnell genug meine Sachen", meinte ich lächelnd

"Dann nimm die bloß immer mit", meinte ich besorgt, "Also, ich will nicht wie deine Mutter klingen, aber in Lebensgefahr musst du dich auch nicht begeben."