Ich war mit Pfeffer auf dem Zirkel. Ich wollte eine Runde aussetzen

Diamant schnaubte ab und ich gab ihm die langen Zügel. Er sollte sich nun mal strecken dürfen, er hatte sehr gut gearbeitet und ich war zufrieden mit ihm.

Schließlich galoppierte ich wieder an. Ich wollte schließlich positiv abschließen

Ich sah den beiden zu während ich Diamant ausschreiten liess.

Ich konzentrierte mich auf Pfeffer und ging ein weiteres Mal die Kombination an. Dieses Mal kamen wir in einem guten Tempo hinein und fanden unseren Absprungspunkt. Danach parierte ich den Wallach zum Schritt durch und lobte ihn: "Gut gemacht Pfeffer!"

Ich lächelte den beiden zu und kraulte Diamants Widerist und liess ihn weiter um die Bahn schreiten.

Ich beschloss, dass es nun mit der Arbeit reichte. Also gab ich Pfeffer die Zügel und ließ ihn im Schritt dahinzuckeln

"Das war gut. Ich glaube unseren beiden hatt es auch Spass gemacht!" sagte ich mit einem Lächeln zu Jaline und streichelte nochmals Diamants Hals.

Ich lächelte zurück: "Ich glaub Pfeffer macht das Arbeiten oft zu viel Spaß!"

"Lieber den Pferden macht es Spass als wenn sie sich nur quälen." sagte ich zu Jaline während wir unsere Runden ritten.

Ich nickte und konzentrierte mich wieder auf meinen Wallach. Er hatte nicht allzu viel geschwitzt, aber wir hatten auch nicht so viel gemacht.

Wir ritten schweigend unsere Runden dann hielt ich Diamant an und sah Jaline an. "Würdest du ihn bitte halten? Dann räume ich die Hindernisse auf."

"Natürlich", meinte ich lächelnd, etwas aus den Gedanken gerissen und übernahm Diamants Zügel

Ich stieg ab und räumte die Hindernisse auf. Als alles wieder an seinem Platz war kam ich zurück zu Diamant lockerte seinen Gurt und nahm dann wieder die Zügel entgegen, blieb aber am Boden.

Ich klopfte Pfeffer nun den Hals und stieg ab. Ordnungsgemäß schob ich die Steigbügel hoch und lockerte den Sattelgurt ein wenig. "Na, jetzt darfst du noch ein bisschen auf die Weide", erzählte ich ihm lächelnd

Ich knuddelte den Wallach und wir liefen zurück zum Putzplatz. Vorsichtig tauschte ich dort Zaum gegen Halfter aus und band ihn dann wieder an. Ich wusch das Gebiss aus und hing den Zaum wieder auf ehe ich den Rappen absattelte. Anschliessend holte ich die Putzbox und putze meinen Liebling ausgiebig.

Ich widmete Pfeffer viel Zeit, da ich ja heute frei hatte. Nachdem ich ihn angebunden und abgesattelt hatte, hatte ich die Sachen gesäubert und verräumt und nun öffnete ich den Putzkasten und bürstete Pfeffers Fell

Diamant genoss es sehr dass ich mich um ihn kümmerte und schnaubte ausgelassen ehe er die Augen schloss und sich ganz entspannte. Als ich mit dem Bürsten des Fells fertig war kratze ich ihm die Hufe aus und kämmte seine Mähne. Anschliessend verlas ich noch seinen Schweif und begutachtete ihn dann. "Du siehst super aus mein Hübscher!" sagte ich zu ihm und kraulte ihn einfach. Dann versorgte ich die Putzbox und kehrte wieder zu dem Schwarzen zurück und kraulte seine Wiederrist.

Ich wusste nicht so recht, was ich meiner ehemaligen Lehrerin zu sagen hatte. Aber so schweigend war ja auch etwas peinlich. "Wie läuft es so mit der Abschlussklasse?", fragte ich deswegen, "Ich bin manchmal mit Nina unterwegs und sie ist ja ganz begeistert vom Deutschunterricht"

"Es läuft soweit gut. Einige sind sehr angestrengt und lernen viel, andere hingegen ist es glaube ich nicht so ganz bewusst dass sie kurz vor ihrem Abschluss stehen. So wie eigentlich jedes Jahr. Aber ich sehe es positiv. Ich denke es wird schon gut gehen. Im grossen und ganzen arbeiten sie wirklich gut mit. Kannst dich ja sicher noch erinerrn wie es bei euch war."sagte ich mit einem lächeln zu ihr.

"Ich muss ja gestehen, dass ich meine Schulzeit etwas verdrängt habe", sagte ich lächelnd. Pfeffer war nun sauber

Ich runzelte fragend die Stirn. "Darf ich dich fragen warum?" Ich band Diamant los und wartete auf Jaline.

"Weil ich mir jeden Gedanken an Pfeffer verboten hatte", sagte ich knapp, während ich den Fuchs losband

"hm Okay." sagte ich und schwieg während wir zu den Weiden liefen."

Auf der Weide ließ ich Pfeffer dann frei und sah ihm kurz hinterher, während er zu seinen Kameraden trottete