"Sorry, dass ich mir so Sporgen mache", murmelte ich an Sams Schulter gelehnt.

Ich drückte da Mädchen an mich.

Ich wusste nicht, ob noch eine Entschuldigung angebracht war. "Ich weiß nicht", murmelte ich.

"Was weißt du nicht?" fragte ich nun und sah ihr in die Augen

"Ich kann nicht aus meiner Haut raus", versuchte ich verzweifelt zu erklären.

"Wobei?", fragte ich neugierig

"Ich kann nicht vertrauen", meinte ich und Tränen stiegen mir in die Augen, "obwohl ich ja weiß, dass du nichts mit Sonja machen würdest, was sich nicht gehört." Ich wollte nicht schon wieder eine auf Mitleid machen.

"Aber warum denn nicht? Wäre es dir lieber, wenn ich Sonja nicht mehr helfen würde?", fragte ich weiter

"Ich weiß nicht", murmelte ich, "Ich will dir keine Vorschriften machen." Ich fand es süß, wie sich Sam um mich kümmerte, hatte aber Angst, ihn dadurch zu verlieren.

"Hey Süße", murmelte ich, "lass dich fallen. Vertrau mir einfach. Mit Tamara darf ich doch auch Gitarre spielen."

"Du hast ja recht", murmelte ich. Ich fand mich selbst gemein, dass ich noch so oft an Jerome denke.

"Und wenn du wegen irgendetwas Zweifel hast, dann rede gleich mit mir. Okay?", meinte ich weiter beruhigend.

"Danke", meinte ich erleichtert, "Du bist immer so nett zu dir und ich kann dir das gar nicht richtig zurückgeben."

Ich lächelte. "Ach doch das tust du jeden Tag. Und jetzt sollten wir zum Essen, sonst wird Herr Meier wahnsinnig", meinte ich lachend

"Schon?", fragte idch, küsste Sam auf die Wange und nahm ihn bei der Hand.

Ich lächelte: "Ja schon. Mit dir verfliegt die Zeit halt wie im Flug"

"Danke nochmal", meinte ich lächelnd und drückte Sams Hand.

Ich drückte zurück. Aktuell hatte ich nichts zu sagen, deswegen lief ich schweigend durch die Gänge

Das erste, was ich erblickte, als wir in den Speisesaal kamen, war Sonja, na super!

Ich folgte Jacquelines Blick, zog sie an mich und flüsterte ihr ins Ohr: "Hey, vergiss Sonja. Ich will nur dich!"

Ich lächelte Sam liebevoll an und lächelte. "Danke", meinte ich und küsste Sam auf die Wange.

Ich zog das Mädchen zu unseren Plätzen

Ich vermied es, weiterhin zu Sonja zu sehen. Ob sie noch was sagen würde? Sie saß zwar nicht an unserem Tisch, aber man weiß ja nie.

Sonja funkelte nur kurz böse zu Jacqueline. Ich begann mich mit unseren klassenkameraden zu unterhalten und streichelte dabei ihre Hand

Ich genoss die Berührung sichtlich und sagte nichts.