"Das habe ich schon verstanden", meinte ich ruhig, "aber fändest du es etwa nicht auch etwas aufdringlich, wenn ich sie ständig anlabere?"

"Aha", meinte ich trocken, aber gleichzeitig nachdenklich, "ich überleg's mir. Danke dir." Ich war Julia wirklich sehr dankbar für den Tipp. Vielleicht würde ich Nina wirklich mal ganz beiläufig ansprechen?

"Ich auch, aber das solltest du sowieso schon wissen", meinte ich. Ich verließ Bersis Box. "Zeit für das wohlverdiente Abendbrot", meinte ich.

Ich folgte Julia schweigend, da ich nachdachte. Über Nina.

(*lol*)

Zum Abendbrot gab es Pfannkuchen. Lecker!

Ich aß schweigend, wie meistens. Ich liebte schweigen beim Essen.

Wie zufällig sah ich zu Nina, die alleine an einem Tisch saß. Das war dann ja wohl die Gelegenheit, um sie zu fragen, wie's so geht. Ich überlegte.

(Willst du dann gleich Nina machen, wenn ich sie anspreche?)

Ich holte mir noch eine zweite Portion, es war einfach zu gut.

(Gugt, dann pass auf!)

Am Rückweg ging ich an Ninas Tisch vorbei. "Tag", grüßte sie in meinem normalen Tonfall.

"Guten Appetit", meinte ich im gleichen Tonfall.

Ich sah Nina böse an und kehrte an meinen Platz zurück, wo ich mich setzte und weiteraß.

"Was los war?", fragte ich etwas aufbrausend, trotzdem leise, schließlich waren wir beim Essen, "ich wünsche Nina einen guten Appetit und sie entgegnete total abweisend: 'Danke'."