"Wie meinst du das?", fragte Frau Ring.

"Und sonst noch was, was ungeklärt ist?", fragte Frau Ring.

"Na, sehr gut!", meinte Frau Ring, "Dann hast du ja schon mal die Stichwörter zusammen, oder?"

(Mutter war quatschen da.)

"Einen Tipp noch", sagte Frau Ring, "schreibe immer in der Ich-Form und nicht von Schuldzuweisungen und so."

"Soll ich's nochmal durchlesen oder lieber nicht?", fragte Frau Ring.

(So, und was steht drauf?)

"Das hast du sehr gut geschrieben", lächelte Frau Ring, "Soll ich es Herrn Meier gleich bringen."

"Klar", lächelte Frau Ring, "Tschüss. Und mach dir nicht zu viele Sorgen wegen der ganzen Sache. Das ist alles halb so schlimm. Glaub mir."

Frau Ring kam zu mir. Ich saß im Rektorenzimmer am Computer und erledigte noch ein paar Arbeiten. Sie überreichte mir den Brief von Nina. Ich bedankte mich bei ihr fürs Bringen und generell die Hilfe für Nina, ermahnte sie nochmal wegen dem Zuspätkommen und las dann den Zettel. Frau Ring ging. Ich war durch den Brief wirklich sehr berührt und hob deswegen den Hörer für die Lautsprechanlage ab. Ich bat Nina zu mir ins Direktorenzimmer.

"Herein", meinte ich im normalen Tonfall und sah zur Tür.

"Tag", sagte ich und sah Nina direkt entgegen, "setz dich, bitte."

"Magst du auch einen Tee oder Kaffee?", fragte ich und deutete dabei auf meine eigene Tasse Tee, die ich gerade trank.