"Dann sag mir doch wenigstens, warum du es mir nicht sagen willst", meinte ich scharf.

"Dann akzeptiere ich das mal so und hoffe, dass du mich nicht angelogen hast", meinte ich wieder ruhig.

"Um wieder auf den Unterricht zu kommen", fing ich ruhig an.

Ich räusperte mich. "Ich weiß auch nicht genau, wie ich dir helfen kann. Was meinst du?"

"Aber warum denn das?", fragte ich.

"Das stimmt so wirklich nicht", sagte ich ruhig, "ich würde niemals einen Schüler "verurteilen", weil er was nicht weiß. Nutze einfach die Chance. Willst du vllt. Nachhilfe oder so haben? Ich kenne in der Stadt jemanden, der das relativ billig machen würde."

"Das finde ich schlimm", sagte ich ruhig, "dass du das so empfindest. Es wäre interessant, zu wissen, warum das so ist. Und bezüglich Nachhilfe: Wissen kann man es zuvor nie, aber probieren kann man alles."

"Achso... hm...", überlegte ich, "naja, wenn es dir mal ein- oder auffällt..." Ich lächelte kurz. "... dann kannst du es mir jederzeit sagen. Und wegen der Nachhilfe. Willst du eine oder nicht? Du kannst es ja mal probieren und wenn es dir nichts bringt, wieder aufhören."

"Ich schreibe dir hier die Handynummer und die Adresse von dem Mädel auf", erklärte ich, "bin gespannt, wie's dir damit geht." Ich reichte Nina den Zettel.

Warum sagt die schon wieder nichts?, dachte ich mir, konnte sie nicht mal danke sagen? Fragend sah ich Nina an.

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.

"Ist das jetzt ok für dich?", fragte ich etwas nervös.