"Nimmst du verschreibepflichtige Medikamente?", fragte der Arzt noch immer freundlich, was mich sehr wunderte. Wieso musste man Nina alles zwei mal fragen?

Der Doktor sah im Computer nach, dann meinte er: "Gut. Nimm aber bitte nicht mehr als eine am Tag, das wäre sehr schädlich für deinen Körper."

"Gut", nickte der Arzt, "ich mache dir jetzt einen Gips rauf."

Der Arzt rief eine Schwester und gemeinsam machten sie den Gips an.

"Gleich vorbei", tröstete der Arzt. Ich saß auf meinem Stuhl und wartete. Diesen Arzt fand ich wesentlich netter. Ob es Nina auch so erging?

"So", sagte der Arzt lobend, "Gut gemacht. Wir fahren dich jetzt wieder zu Dreamdancer zurück." "Danke", sagte ich, "Auf Wiedersehen."

"Quatsch", sagte ich, "lass die doch reden." Die beiden Rettungsmänner von vorher kamen mit der Trage.

"Natürlich!", sagte ich energisch, "würde ich es sonst so sagen?"

Die Rettungsmänner halfen Ninaauf die Trage, dann gingen wir los. Ich ging hinter den beiden Männern.

Wir gingen zum Wagen. Ich dachte mir: "Das kann ja wohl nicht sein. Die hat sich ja gar nicht vom Arzt verabschiedet!"

Diesmal war ein anderer Fahrer. Mit dem konnte man sich echt gut unterhalten. Er interessiert sich, genau wie ich, für omputer und programmiert in seiner Freizeit. Ich erzählte ihm, dass ich Informatiklehrer bin.

Wir erzählten uns gegenseitig Geschichten, was uns schon alles beim Basteln mit Computern passiert war und lachten viel.

Viel zu schnell verging die Fahrt für mich, da ich mich so gut unterhalten habe. Aber wir verabredeten uns für Donnerstag in Porto. Auf einen Kaffeeklatsch für Männer, sozusagen. Wir merkten, dass wir uns viel zu erzählen hatten und es uns interessierte, was der andere sagte.