"Naja...ich muss ja...", sagte ich und führte Golden neben ihr her

"Aber wird es inzwischen besser?", meinte ich

"Joa...aber Angst hab ich immer noch!", sagte ich. "Und Golden ist so klein..."

"Aber er springt doch ganz gerne", glaubte ich mich zu erinnern. Das Pony war immer sehr eifrig über die Sprünge gefegt.

"Ja macht er auch....", sagte ich. "Aber irgendwie...für viele der anderen sind 80cm nichts...und für ihn ist das ja schon hoch..."

"Aber das weiß die Reitlehrerin ja. Sie kann das sicherlich einschätzen, wie hoch Golden springen kann, ohne sich zu überfordern", meinte ich lächelnd. Ich hielt Pfeffer am Beginn des Weges an und gurtete nach

Ich nickte und gurtete auch nach. Dann zog ich die Bügel runter

Ich stieg auf und wartete auf Nina, bis ich Pfeffer antreten ließ. "Ich werde im Herbst wohl ein Teilzeitstudium in Tourismusmanagement beginnen", begann ich zu erzählen

Ichs tieg auch auf. "Cool. Das klingt interessant!"

"Seit USA will ich unbedingt was mit Touristen machen. Und auch im Hotel bin ich total happy", erzählte ich lächelnd

Ich lächelte sie an. "Du bist a auch lieb und nett!"

Ich lächelte. "Was möchtest du denn werden?", fragte ich

"Ich weiß es immer noch nicht so genau...", sagte ich.

"Vielleicht solltest du auch ins Ausland gehen", schlug ich vor

"Ich weiß nicht...", sagte ich. "Ich will nicht von Golden weg..."

"Wie willst du das mit ihm dann machen?", fragte ich nach. Ich zweifelte fast, dass Herr Meier Golden verkaufen wollte

"Ich weiß es nicht...", sagte ich leise. "Ich hoffe ich darf ihn immer mal besuchen...aber mehr wird nicht gehen..."

Ich nickte schweigend. Ich konnte so gut nachvollziehen, wie es Nina ging

"Du hast so Glück dass Herr Meier dir Pfeffer verkauft hat...", sagte ich leise

"Es war nicht einfach", meinte ich, "Ich bin auf einen anderen Kontinent geflohen, weil ich es nicht ertragen konnte ohne ihn zu sein" Gedankenverloren kraulte ich den Wallach

"Vielleicht ist es ganz gut dass ich zwei mal runtergefallen bin...", murmelte ich. "Ich darf mein Herz nicht so an ihn hängen..."

"Hast du das nicht schon längst?", fragte ich nach

"Doch...", sagte ich leise. "Aber...es muss weniger werden...so überstehe ich das nicht..."

"Du musst dir halt überlegen, was du willst. Herr Meier hat mir Pfeffer verkauft, nachdem er gemerkt hat, dass ich weiß, wie ich mein Leben fortführen will und er sicher war, dass ich ihn nicht aus einer Laune heraus kaufen wollte", sagte ich ernst.

"Er wird mir Golden nie verkaufen...er mag mich ja gar nicht...und denkt eh oft dass ich Golden schade...glaub ich...", murmelte ich traurig und dachte nach.