"Wenn du aus Fehlern lernst, dann ja", meinte ich ernst.

Zweifelnd sah ich Nina direkt in die Augen. Aus Erfahrung wusste ich, dass man so am ehesten sehen konnte, ob es die betreffende Person ernst meinte.

Was Nina wohl dachte? Ob sie nicht doch mir die Schuld an allem gab? Weil Sie wieder geschrien haben. Diese Worte hallten in meinem Kopf wieder. Ich dachte nach.

"Sag mir bitte nur noch konkret, wie du dir dein zukünftiges Leben auf Dreamdancer vorstellst", bat ich Nina ruhig.

"Na, wie du dir deine Zukunft auf Dreamdancer vorstellst, wenn du in meiner Gegenwart ständig unsicher bist", antwortete ich, "schaffst du es dann überhaupt, dich zum positiven zu ändern?"

"Also, wie stellst du dir nun deine Zukunft hier vor?", hakte ich energisch nach.

"Sehr gut überlegt", knurrte ich, wartete aber trotzdem geduldig ab.

"Na, wie du dir das vorstellst", entgegnete ich.

"Dann denk mal darüber nach", bat ich höflich.

"Wie lange wirst du dafür brauchen?", fragte ich nach.

"Ich geh mal zu Frau Ring rüber, du kannst dann ja nachkommen, wenn du fertig bist", schlug ich vor. Frau Ring erschrak, als ich zu ihr kam.

Ich erzählte Frau Ring von Nina und dem Stand der Dinge. Sie hörte mir aufmerksam zu.