Ich parkte das Auto, stieg auf und öffnete Nina die Tür. "Soll ich dir irgendwie helfen?", fragte ich.

Ich verzog das Gesicht. "Nein, danke" konnte sie wohl nicht sagen. Ich wartete auf Nina.

Das Wartezimmer war heute Gott sei Dank nicht besonder voll. Ich setzte mich.

Zum Zeitvertreib summte ich die Bundeshymne.

Schnell verging die Zeit, da ich noch am kleinen Tischchen neben mir eine interessante Lektüre fand.

Schade, dachte ich und legte enttäuscht meine Zeitschrift weg.

Wir betraten das Behandlungszimmer. Dr. Schick war schon da. "Grüß Gott", sagte ich möglichst freundlich und hoffte, dass es mir Nina gleich tat.

"Ist was mit deinem Bein?", fragte der Arzt unfreundlich.

Ich sah Nina böse an und der Arzt meinte: "Warum bist du dann hier?"

Na, die wird was zu hören bekommen! "Sie hatsich zu wenig geschont", erklärte ich. "Na, dann leg dich mal hin", fuhr der Arzt Nina an, "und schon dich das nächste Mal gefälligst anständig."

"Na, dann schauen wir mal", sagte der Arzt unfreundlich und packte Ninas Bein.

Der Arzt tastete das Bein ab. Man sah es ihm an, dass er das nicht so feinfühlig tat wie der andere Arzt.

Der Arzt hielt kurz inne, ich dachte, jetzt kommt das Ergebnis, aber dann fuhr er fort mit dem Abtasten.