"Na, was dir lieber ist", meinte ich und zog die Augenbrauen hoch.

"Ok", nickte ich und fuhr schweigend um die nächste Kurve.

"Seine Stimmung kann man sich immer selbst aussuchen", sagte ich um ein Gespräch bemüht.

"Ich meine damit", fuhr ich geduldig fort, "dass es viel damit zu tun hat, was man sich einredet, wie es einem geht."

ich schwieg. Nina wollte wohl nichts wissen von mir. Ich überlegte. Vielleicht fällt mir ja eine Anekdote oder ein Witz ein.

(Ähäm, die hast du ja schon hinter dir, oder?)

"Ich hab mir auch mal mein Bein gebrochen", meinte ich und fing an zu lächeln, "das war auch voll doof."

(21.01.2012, gestern hattest du um diese Zeit Schule...)

"Und ich wollte auch nicht stillliegen", fuhr ich munter fort, "weil ich auch lieber andere Sachen gemacht hätte, aber ich habe mir immer vor Augen geführt, dass es schneller heilt, wenn ich ruhig bleibe."

"Weißt du, wobei es passiert ist?", fragte ich munter und gut gelaunt.

Von Nina kam keine Reaktion. Oder vielleicht hatte sie genickt? Oder den Kopf geschüttelt? Manno, ich schaue auf die Straße!

Irgend so ein Vollpfosten kam fast auf meine Straßenseite! Das auch noch! Sind heute eigentlich ale verrückt? Wütend haute ich auf die Hupe.

"Döllis gibt es", schimpfte ich ein bisschen los.

Ich fuhr weiter und dachte an mein damals gebrochenes Bein.

Endlich bog ich in die Straße Richtung KH ein.