"Irgendwas muss ich ja machen..."; sagte ich leise und verunsichert, dennoch freute es mich, dass es scheinbar gut ankam, wenn ich auch das Sattelzeug sauber machte.

"Ich war mir nicht sicher wegen Johnny...", sagte ich sehr unsicher. Hoffentlich reagierte sie nicht so wie Herr Meier. Außerdem mochte ich es nicht, wenn das Sattelzeug nicht sauber war.

"Ne... alles gut... ich meine wegen reiten...", murmelte ich, hatte das jetzt so geklungen als ob er etwas hatte?

"Ich war mir nicht sicher ob ich ihn schon alleine reiten darf...", sagte ich jetzt ehrlich, da Frau Chevalier nett wirkte und nicht so reagierte wie Herr Meier. Mit dem Sattel war ich mittlerweile fertig, daher hängte ich ihn wieder ordentlich auf.

"Ok danke... ich weiß nicht. Ich war den Tag auch nicht mehr ganz Aufnahmefähig!", entschuldigte ich mich sofort. Dann konnte ich ja doch noch reiten, das würde ich dann wohl gleich auch noch tun.

Ich nickte und ging doch schnell wieder zur Weide um Johnny nochmal zu holen, damit ich auch noch reiten konnte. Der Wallach folgte mir auch, obwohl ich ihn ja eben erst wieder raus gebracht hatte.

Ich band Johnny wieder an und holte den Putzkasten nochmal. Ich kratzte aber nur die Hufe aus, da er sonst noch sauber war.

Ich sattelte Johnny schnell und zog mir dann Helm und Stiefel an, bevor ich ihn trenste. Endlich konnte ich alleine reiten.

Ich führte das Schimmelpony zur Halle, wo ich Herr Meier noch reiten sah. "Tür frei?", rief ich vorsichtig in die Halle rein und wartete.

Ich trat ein und schloss die Tür hinter mir wieder. Dann führte ich Johnny in die Mitte und zog den Sattelgurt nach.

"Hallo...", murmelte ich, bevor ich mich auf Johnnys Rücken schwang. Mir war es etwas unangenehm, dass Herr Meier da war, dennoch ritt ich im Schritt am langen Zügel an.

Ich ritt Schritt und achtete dabei auf Johnny. Er lief aber ganz locker und fleißig.

Ich trabte mittlerweile und lockerte Johnny mit vielen großen Bögen wie Zirkeln und Schlangenlinien durch die Bahn. Der Wallach arbeitete wieder gut mit mir zusammen, dennoch wurde ich etwas unsicher, als ich aus dem Augenwinkel sah, dass Herr Meier sich auf die Tribüne setzte.