"Ich pariere am Ende wieder durch", rief ich zu Nina, damit Golden nicht nochmal gegen Pfeffer rannte.

"Ok!", sagte ich und hielt Golden jetzt schon zurück

Am Ende parierte ich Pfeffer erst zum Trab, dann zum Schritt durch. Hier wurde der Weg nun wieder sehr breit

Jetzt ließ Golden sich auch lieb durchparieren und ich blieb hinter Jaline.

"Und wie läufts in der Liebe?", fragte ich schließlich lächelnd

"Da ist niemand...", sagte ich.

"Warum nicht, du bist doch so hübsch?", fragte ich neugierig

"Ich weiß es nicht...hat sich noch nicht ergeben...und ich bin ja auch die meiste Zeit im Internat...da lern ich ja auch keinen kennen...", sagte ich

"dann solltest du mehr weggehen", meinte ich entschlossen, "Machen denn deine Klassenkameradinnen nie was?"

"Eigentlich nicht nein...die machen nur wenn sie zu Hause sind in den Ferien mehr...", sagte ich. "Sollte ich vielleicht..." Ich dachte nach. Mehr weg gehen würde auch weniger Zeit für Golden bedeuten, was ja gut war...

"Wenn du magst, kann ich dich gerne mal mitnehmen. Meine Arbeitskollegen sind halt eher so Mitte 20 ...", bot ich an

"Mal sehen...", sagte ich. "Aber meinst du nicht, dass sie ein bisschen alt sind...ich bin ja noch nicht mal 18..."

"Das ist halt eher das Problem", sagte ich

Ich nickte. "Bald bin ich ja mit der Schule fertig...vielleicht finde ich ja dann mal wen...", sagte ich

Ich lächelte: "Sicher"

Ich lächelte auch. "Ich hab dann ja Zeit...", murelte ich

Ich sagte dazu nichts.

Ich schwieg und ritt immer noch hinter ihr her

Ich fand es ein wenig schade, dass Nina sich mit nichts aus ihrer Traurigkeit reißen ließ

"Jaline...meinst du...", fing ich an, brach meinen Satz dann aber wieder ab.

"Was meine ich?", fragte ich nach

"Nichts...", sagte ich sofort ich konnte sie das nicht fragen...

„Komm schon, sprich dich aus “, forderte ich.sie auf

"Soll ich...Herr Meier nach einem anderen Pferd fragen...", sagte ich schnell und leise

„Warum? Ich dachte Golden ist dir wichtig “, fragte ich entsetzt