Es war ein schöner Freitagnachmittag in den Winterferien. Ideal für einen Cafebesuch. Da Nina eine der einzigen Schüler war die über die Ferien im Internat blieben hatte ich sie eingeladen mit mit ins Cafe zu kommen. Sie sah in der letzten Zeit sehr einsam und in sich gekehrt aus und das machte mir Sorgen. Ich wollte mich nun mal in aller Ruhe mit ihr unterhalten und wo ging das besser als in dieser lockeren Atmosphäre? Ich war vor ihr im Cafe und so suchte ich mir einen schnuckeligen Tisch aus und wartete darauf das Nina eintreffen würde.

Ich fand es etwas komisch, dass Frau Ring mit mir in ein Café gehen wollte, aber gut. Immerhin war sie keine Lieblingslehrerin und ich vertraute ihr. Ich fuhr mit dem Bus in die Stadt und ging in das Café. Da. Frau Ring schon saß ging ich zu dem Tisch. "Hallo", grüßte ich sie

"Hallo Nina schön das du gekommen bist!" sagte ich lächelnd und sah zu wie sie sich setzte. Schon kam die Bedienung. "Bitte eine warme Schokolade für mich und was möchtest du haben Nina?" fragte ich meine Schülerin.

"Für mich auch bitte", sagte ich, nachdem ich mich gesetzt hatte und meine Jacke ausgezogen hatte.

Ich sah Nina an und wieder fiel mir auf das sie irgendetwas bedrückte. "Nina ich weiss es ist nicht normal dass man sich mit der Lehrerin im Cafe trifft aber mir fällt auf dass du in letzter Zeit sehr traurig bist und die Ferien gar nicht zu geniessen scheinst. Was ist den los mit dir? Magst du mir etwas erzählen?" Liebevoll sah ich sie an und nahm dann meine Schokolade entegen und liess Nina Zeit eine Antwort zu geben.

"Ach...es ist nur...alle sind nach Hause Gefahren. Haben weihnachten mit der Familie gefeiert und so...und ich bin immer hier...", sagte ich leise und wieder traurig. Das war doch alles doof

Ich sah mir das Mädchen an. Es war einfach ungerecht das sich ihre Eltern anscheinend nichts daraus machten dass ihre Tochter unglücklich war. Sie tat mir so leid. Wie konnte ich ihr nur helfen? "Nina ich kann dich glaube ich gut verstehen. Als ich jung war hatten meine Eltern auch nie viel Zeit für mich und ich habe immer jemanden gesucht mit dem ich reden konnten. Ich hab mich dann immer zu meinen Katzen geflüchtet oder bin stundenlang mit Nachbarshunden spazierengegangen. Aber die haben mir nie meine Eltern ersetzt. Aber du sollst eins wissen. Ich bin immer für dich da und wenn du dich einsam fühlst kannst du zu mir kommen dann finden wir bestimmt eine Lösung um dich etwas aufzumuntern wie jetzt zusammen etwas zu trinken." Ich lächelte Nina aufmunternd zu.

Ich lächelte etwas. "Danke...das ist nett von Ihnen!", sagte ich und meinte etw wirklich ernst.

Ich lächelte Nina zu. "Gerne!" sagte ich und nippte wieder an meiner Schokolade. Ich liess Nina nun etwas Zeit sie sollte selber entscheiden was sie mir erzählen wollte ich war hier und würde ihr nicht weglaufen.

Ich trNk auch etwas von meiner heißen Schokolade. Was sollte ich ihr den. Noch erzählen?

"Sag mal wie läuft es zwischen dir und Golden? Und freust du dich das du bald abschliesst?" fragte ich sie neugierig

"Golden ist der Beste!", sagte ich sofort. "Eigentlich schon. Dann bin ich Herrn Meier endlich los. Aber ich weiß nicht wo ich nach dem Schuljahr hin kann und so ohne Golden..."

Das es Spannungen zwischen Nina und Michael gab das wusste ich natürlich und ich konnte sie ein wenig verstehen. Auch wusste ich das sie sehr an ihrem Pony hing. "Da verstehe ich dich vollkommen, dich in einer Sprache weiterbilden wäre das nicht etwas. Du bist so gut in Deutsch könnte mir gut vorstellen das du da was machen könntest." Versuchte ich sie aufzumuntern. "Und wegen Golden vielleicht findet sich da auch eine Lösung du darfst nur nicht aufgeben. Den immer wenn du glaubst es geht nichts mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

Ich lächelte etwas. "Ich würde Golden so gerne mitnehmen wenn ich gehe...aber ich hab ja gesehen, dass Herr Meier das nicht macht. Jaline durfte Pfeffer ja auch nicht kaufen obwohl sie es wollte...und ja Sprachen liegen mir auch am besten."

Ich seufzte in meine Schokolade. Das musste so kommen. Den Mädchen wuchsen die Pferde ans Herz und alle wollten sie behalten. Ein Thema mit dem sich Michael früher oder später auseinandersetzen musste, "Es wird schon irgendwie gut gehen, was hälst du davon wenn wir nacher noch zu sammen zum Institut für Schulabgänger gehen und da mal schauen was es für dich für Möglichkeiten gebe nach Dreamdancer dann musst du das nicht alleine machen und hast unterstützung." Ich lächelte sie lieb an.

"Ja gerne!", sagte ich und lächelte wieder etwas. Frau Ring war einfach die netteste Lehrerin auf Dreamdancer und ich glaubte auch nicht, dass sie nur so tat, sondern dass sie wirklich so war

Gut dann trinken wir jetzt aus ich bezahlen und dann gehts los :)

"Ich bezahl meins aber selber!", sagte ich sofort. Ich wollte ja nicht von meiner Lehrerin eingeladen werden.

Ïch lächelte" Wie du willst" Wir bezahlten unsere Getränken und zogen unsere Mäntel an. 2So dann wollen wir mal es sind etwas 5 minuten zu laufen. " Sag mal was gefällt dir am besten an Dreamdance?"

Ich nickte und ging raus. "Also ich finde es super, dass reiten eben mit auf dem Stundenplan steht und die Lage finde ich klasse!"

Ich lächelte sie an. Ein wirrer Gedanke ging durch meinen Kopf. Ob das wohl eine Möglichkeit wäre? Sie war noch so jung und bräuchte die passende Ausbildung dazu. Aber wer weiss vielleicht könnte sie die in Dreamdance machen.. Völlig in Gedanken versunken lief ich neben Nina her.

Ich lief lächelnd die Straße entlang. Ich wusste nicht wo sie überhaupt hinwollte

"Wollen wir etwas zur Promenade laufen? " fragte ich Nina neugierig und hing noch immer meinen Gedanken über Ninas Zukunft nach.

Ich nickte. Ein bisschen komisch war es ja schon hier einfach mit meiner Lehrerin lang zu gehen.

Wir liefen zur Promenade die jetzt zur Winterzeit nicht sehr besetzt war. Bevor ich mit ihr zum Institut für die Schulabgänger gehen wollte, musste ich sie mal etwas fragen. "Sag mal Nina würde es dir gefallen Sprachen zu unterrichten?" Neugierig sah ich sie an.