"Danke!", sagte ich und stieg ein. Ich schnallte mich an und wartete.

Ich lief um das Auto herum, stieg ein und schnallte mich ebenfalls an. Dann liess ich den Motor an und fuhr aus dem Parkplatz weg in Richtung der Strasse die zurück zum internat führte. "Hast du heute noch was vor Nina?" fragte ich sie dann.

"Nur noch ein bisschen was mit Golden machen!", sagte ich und sah sie an.

Ich lächelte Nina an und sah dann wieder auf die Strasse. "Das finde ich super von dir, der Kleine wird sich bestimmt über deinen Besuch freuen."

"Er ist so toll!", sagte ich. "Ich kann mir kein anderes Pferd mehr vorstellen..."

"Das glaube ich dir gerne. Ihr beide passt auch wirklich hervorragend zueinander." stimmte ich Nina bei.

"Aber...ich werde ihn ja nicht mehr so lange reiten können...", murmelte ich

"Es gibt für alles eine Lösung glaube mir Nina, lass den Kopf nicht hängen. Und es dauert ja noch eine Weile bis du abschliesst." aufmunternd lächelte ich sie an. Ich konnte mir gut vorstellen wie sie sich fühlte.

"Aber es ist kein halbes Jahr mehr...und Herr Meier wird mir Golden niemals verkaufen...", murmelte ich

"Sag niemals nie. Jaline hat Pfeffer ja auch bekommen. Wir finden bestimmt eine Lösung."

"Aber mich hasst er...", murmelte ih

"Herr Meier hasst dich nicht Nina, das kann ich mir nicht vorstellen. Und du bist nicht alleine. Ich werde dir helfen und gemeinsam werden wir es schon irgendwie hinbekommen dass du Golden auch weiterhin noch reiten darfst." Ich lächelte sie wieder an und bog dann auf die kleine Strasse ein die zurück zum Internat führte.

"Danke...", sagte ich leise. "Er ist zu mir aber anders als zu den anderen..."

"Nina, er ist einfach manchmal strenger, so ist er einfach. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass er irgendjemand hasst. Sonst wäre er total im falschen Job." versuchte ich Michael in Schutz zu nehmen.

Ich nickte nur, obwohl ich das Gefühl weiterhin hatte.

Bald schon fuhren wir auf den Parkplatz des Internats. Ich parkierte den Wagen an der richtigen Stelle, schaltete den Motor aus und stieg aus. "Ich hoffe es hat dir etwas Spass gemacht Nina. Und wie versprochen höre ich mich ein wenig bei meinen Kollegen um ob die etwas für dich hätten." Ich lächelte Nina zu und schloss den Wagen ab.

Ich stieg auch aus. "Ja, danke!", sagte ich nachdenklich.

"Ist noch was Nina?" fragte ich sie.

"Nene!", sagte ich etwas zu schnell

"Nina? Bitte sei ehrlich zu mir." sagte ich zu meiner Schülerin.

"Ist nur wegen Herrn Meier...aber sie sagten ja, dass er mich nicht hasst...", murmelteich

Ich lief auf Nina zu und hielt sie an den Schultern fest. "Nina ich kann es mir nicht vorstellen dass er dich hasst. Er ist einfach nur sehr streng zu dir. Und es störrt ihn wenn du ihm ab und zu keine Antwort auf seine Fragen gibst." versuchte ich ihr zu erklären.

"Er...ist viel zu streng...und egal was ich mache...es passt ihm sowieso nicht...", murmelte ich

"Ich rede nochmal mit ihm wenn du willst." bot ich ihr an. "Du darfst ihn nicht so ernst nehmen Nina."

Ich schüttelte sofort den Kopf. "Dann meckert er nur wieder, dass ich nichts selber kann!"