"Dabei helfe ich dir ja, das solltest du ja schon wissen", meinte Frau Ring beruhigend. Sie lächelte Nina an.

"Also, was meinst du?", fragte Frau Ring hoffnungsvoll.

"Auch nicht, wenn ich dabei bin?", fragte Frau Ring nach.

"Du kannst dich doch eigentlich nur selbst vor die Frage stellen: Dreamdancer ja oder nein, und daraus ergibt sich deine Entscheidung ja", meinte Frau Ring nun.

Ich fing Ninas Blick auf und nickte ihr freundlich zu. Sollte sie nun wirklich offen mit mir reden wollen, gäbe es ja keinen Grund mehr, nicht freundlich zu blicken. Ich sah Frau Ring fragend an. Sie schüttelte den Kopf, also wartete ich weiter ab.

"Dann denk immer daran, dass du hier bleiben willst, wenn du dir unsicher bist", schlug Frau Ring vor, "Was sagst du dazu?"

"Na ja, ihr könntet euch zum Beispiel aussprechen, was ihr von einer Nachhilfestunde erwartet", schlug Frau Ring vor, "Du scheinst ja nicht zu erwarten, dass du Beispiele mitbringen sollst. Und so Kleinigkeiten eben."

"Eben. Und darum geht es. Das du, sobald es einen konkreten Vorfall gibt, mit ihm versuchst zu reden. Versuche, dich zu erklären und seine Perspektive zu verstehen", erklärte Frau Ring.

Wieder entgegnete ich Ninas Blick freundlich.

"Na, dann: Toi, toi toi!", sagte Frau Ring aufmunternd und klopfte Nina auf die Schulter.

"Gibts noch etwas?", fragte Frau Ring lächelnd.

"Was nun?", fragte Frau Ring verwirrt nach.

"Bitte denke drüber nach", meinte Frau Ring nun nachdrücklich.

"Das hast du wohl richtig erkannt", stellte Frau Ring ein bisschen lächelnd fest, "aber sieh es als Chance."

"Stell dir einfach selbst die Frage warum", schlug Frau Ring locker vor.