(weil ich nicht wollte, dass sie sich kaputt macht)

"Es ist deine eigene Entscheidung", meinte ich.

"Überleg's dir", meinte ich ruhig, "Soll ich gehen?"

"Und wenn wir zu 'nem anderen fahren?", fragte ich und hätte mir gleich darauf am liebsten die Zunge abgebissen.

"Was heißt schon muss?", fragte ich, "zwingen kann und will ich dich sowieso zu nichts."

"Damit musst du rechnen", meinte ich, fügte aber sachlich hinzu: "Doch wenn du Schmerzen hast, kannst du sowieso nicht richtig reiten, oder?"

"Ich meine damit, es macht keinen Unterschied fürs Reiten, ob du zum Arzt gehst oder nicht", erklärte ich ruhig.

Wird wohl besser sein, dachte ich mir, aber ich war etwas unsicher. Nun hatte ich es aber schon mal angeboten, also gab es kein zurück mehr. "OK", sagte ich möglichst ruhig, "wir fahren einen Ort weiter, da hat 'ne Ärztin eine Praxis. Kommst du zurecht oder soll ich dir wo helfen?"

Ich ging zur Tür.

Ich hielt Nina die Tür auf.

Ich freute mich total über das Danke von Nina. Auf der Treppe wartete ich auf Nina. Ihr Bein schmerzte wohl sehr. "Willst du eine oder zwei Krücken?", fragte ich.

Ich nickte ihr zu und ich folgte ihr zum Wagen. Ich schloss ihn auf.

Ich stieg ein. "Anschnallen, bitte", ermahnte ich Nina.

Ich fuhr los. Ich hoffte inständig, dass mit Ninas Bein nichts Schlimmes war.