"Grüß dich", sagte ich beim Eintreten.

"Darf ich mich setzen?", fragte ich ruhig.

"Ich bleibe auch stehen, wenn's dir besser gefällt", meinte ich streng und scharf.

"Danke." Ich setzte mich. "Hast du noch etwas zu sagen, wegen vorhin?"

"so, so", meinte ich ruhig. Pause. Dann fuhr ich fort: "Das musst du ja wissen. Hast du dir wenigstens Gedanken darüber gemacht, was es für Ben bedeutet, wie ein nasser Regenschirm stehen gelassen zu werden?"

"Also machst du praktisch mich für dein Fehlverhalten verantwortlich?", fragte ich energisch.

"Ich höre?", fragte ich ruhig weiter.

"Also du bist nicht bereit, deine eigenen Fehler einzusehen?", fragte ich.

Ich war entsetzt. War die so doof oder tat die nur so? Ich sprang auf und baute mich vor Stefanie auf. "Fehler?", schrie ich laut, "Fehler?! Alleine deine Art mit MIR zu sprechen, ist das reinste Fehlverhalten!"

"Ich werde deine Eltern informieren und herbestellen, die können es dir dann erklären", meinte ich, "die haben wohl einiges versäumt in deiner Erziehung."

"Das hättest du dir früher überlegen müssen", meinte ich, "ich habe doch gesagt, dein Verhalten hat Konsequenzen."

Ich zuckte die Schultern. Stefanie tat mir nach ihrem Verhalten kein bisschen leid. "Das kannst du deinen Eltern dann ja auch sagen", schlug ich wieder ruhig vor.