Ich kam langsam zu mir. Mein Kopf tat total weh und ich hatte Angst als ich in dem frenden Auto lag. Ich schrie auf. "Wo bin ich?" Ich versuchte mich aufzurappeln wobei es mir gleich wieder total schwindlig wurde.

Ich sah Michael an. Was war passiert? Wo war Peter? Und warum hatte Michael solche Kratzer im Gesicht und sein Hals war so rot. Und waren das Fingerabdrücke an seinem Hals?" Michael was ist passiert? Peter, er er hat mich gefunden... Ich konnte es dir nicht sagen, ich hatte solche Angst.. Was ist mit dir passiert?" So viele Fragen gingen durch meinen Kopf und die Angst kam wieder in mir hoch. Mein Körper fing an zu zittern und eine Träne lief meine Wange herunter. Ausserdem pochte es in meinem Kopf extrem stark..

Ich nickte was mir auch wieder einen Schlag in den Kopf verpasste. Michael hob mir die Wasserflasche an den Mund und ich trank vorsichtig einige Schlucke des kühlen Wassers. Es tat richtig gut. In der ferne hörte ich das Motorengeräusch eines Wagens und ich bekam Panik. War Peter zurückgekommen um mich zu holen? àngstlich sah ich Michael an.

Ich sah Michael an. "Bitte lass mich nicht alleine bitte Michael." ich wusste ich klang wie ein kleines Kind aber ich wollte jetzt um keinen Preis der Welt alleine sein. Da kamen zwei Sanitäter hergelaufen und fragten mich nach meinem Namen. "Alexandra Ring." sagte ich leise hielt dabei aber Michaels Hand die auf meiner Schulter lag. Sie fragten mich nach dem Datum aber dass hatte ich irgendwie vergessen, es fiel mir einfach nicht ein. Auch wollten sie wissen was genau passiert ist. Ich schwieg. Es tat so weh darüber zu reden. "Sie steht unter Schock." hörte ich einen Sanitäter sagen. "Vermutlich Gehirnerschütterung.." Ich wurde gefragt ob ich Schmerzen hatte ich nickte und ein stechender Schmerz ging durch meinen Kopf. Sie holten eine Trage wo ich draufgelegt wurde. Dann wurde ich in die Hand gestochen. "Die Schmerzen sollten gleich besser werden." hörte ich einen der beiden sagen. Ich sah nur Michael an der mit einem der anderen Sanitäter sprach. Die Trage wurde von Michael weg geschoben. "Michael," flüsterte ich ängstlich als ich in den Wagen geschoben wurde.

Als Michael an meiner Seite war fühlte ich mich wieder sicherer. "Die Schmerzen werden gleich besser!" sagte ein Sanitäter und ich sah dass er mir etwas in die Vene spritze. Bald darauf hatte ich das Gefühl ich würde fliegen. Ich wollte einfach die Augen schliessen und wegdösen. "Herr Meier achten Sie bitte darauf dass Frau Ring nicht einschläft!" hörte ich eine der Sanitäter sagen.

Ich wollte doch eigentlich nur schlafen... Aber Michael hielt mich die ganze Zeit wach. Immer wenn ich wieder kurz vor dem wegdösen war fragte er mich irgendend etwas banales. Ob ich den noch wach sei, oder ob ich an Diamant dachte und solche Dinge. Also blieb ich wach. Ich spürte seine Hand auf meiner und fühlte mich sicher. "Frau Ring? In 5 Minuten sind wir im Krankenhaus, da werden Sie dann gründlich untersucht werden. Wirkt das Schmerzmittel?" Ich sah den Sanitäter an aber wusste nicht was ich antworten sollte. Verwirrt sah ich Michael an.

Ich nickte und sah Michael weiter genau an. Er griff sich an die Kehle die immer noch recht rot war. Ausserdem sah er auch aus als ob er Schmerzen hatte. Warum gaben sie ihm nichts? Ich spürte wie ich wieder zu fliegen begann als das Mittel gespritzt wurde doch ich konzentrierte mich nur auf Michael. "Was ist mit dir? Ich seh dir doch an dass du auch Schmerzen hast. Sie sollen dir auch was geben!" Der Sanitäter wandte sich Michael zu. "Herr Meier? Tut Ihnen irgendwas weh? Brauchen Sie etwas?"

Ich sah Michael an und spürte seine berührung auf der Decke. Doch dann flossen mir wieder Tränen die Wangen runter.. Musste ich ihn nun verlassen? Und das Internat? Peter hatte mich gefunden.. Ich wollte mir doch eine Zukunft ohne ihn aufbauen an einem Ort wo er mich nie finden sollte. Was würde nun mit ihm passieren? Ich hatte Angst.. Ich wollte nicht weg von Michael und dem Internat... Aber was für eine andere Lösung gab es für mich denn noch? Ich musste einen Ort finden wo ich neu anfangen konnte und wo ich ohne Angst vor Peter leben konnte... Ich weinte weiter stumme Tränen der Verzweiflung.

Ich sah Michael an. "Ich wein nicht wegen dir Michael!!" sagte ich zu ihm und die Sanitäter sahen uns an. Der Wagen hielt an und ich wurde aus dem Wagen gefahren. Michael lief neben mir her und sah irgendwie verunsichert aus. Mir liefen weiter Tränen runter und ich wurde dann in einen Behandlungsraum gebracht. "Herr Meier wenn Sie uns bitte ins andere Zimmer folgen würden damit wir Sie ebenfalls untersuchen können?" sagte eine Krankenschwester zu Michael und wollte ihn nach draussen führen.

Ich wurde von oben bis unten untersucht. "Frau Ring wie es aussieht haben Sie eine leichte Gehirnerschütterung und wir werden Sie zur Nacht hier zu Beobachtung behalten, um auszuschliessen dass Sie innere Blutungen haben. Nur zur Sicherheit." Ich nickte und wieder kam ein stechender Schmerz. durch meinen Kopf. Ich wurde in ein kleines Zimmer gefahren wo ich wohl bis Morgen bleiben würde. Ich sah aus dem Fenster und dachte nach. Wie sollte ich Michael erklären dass ich das Internat verlassen musste? Er würde es ganz bestimmt nicht verstehen... Aber Peter wusste wo ich war.. Er würde mich irgendwann holen da war ich sicher. Wieder liefen mir Tränen runter. Da klopfte es an meine Tür. "Ja?" sagte ich und sah weiter aus dem fenster.

Ich sah ihn nicht an und schüttelte den Kopf. "Nein danke ich brauche nichts.." Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Wenn er meine Gedanken kennen würde wie würde er reagieren? Mich anschreien? Ich sah ihn an und komischerweise empfand ich nichts mehr. Es war nur kälte und Angst in meinem Herzen...und dankbarkeit. Ich wusste ohne ihn hätte Peter sein Ziel erreicht und mich wieder gekriegt und wer weiss wo ich jetzt wäre... "Michael ich danke dir das du mich gerettet hast.. Ich steh tief in deiner Schuld. Ich weiss nicht wie ich das wieder gut machen kann. Aber ich danke dir. Danke dass du mich vor P.. vor ihm gerettet hast.." WIeder stiegen mir die Tränen hoch als ich an Peter dachte. "Wer weiss wo ich sonst wäre.." sagte ich leise und zitterte vor Angst..

Ich sah ihn an. "Danke du bist ein wahrer Freund." Ich berührte seinen Arm. "Was haben die Ärzte bei dir gesagt? Bist du schwer verletzt?" Ich konnte ihm noch nichts von meiner Entscheidung, das Internat zu verlassen erzählen es ging einfach nicht..