Ich lächelte etwas. Irgendwie mochte ich die Hündin wirklich und freute mich auch, dass ich sie vermutlich öfter sehen würde. "DAs freut mich...", sagte ich ehrlich.

Als ich sah, dass Sophie zu Roxy blickte, meinte ich lächelnd: "Du wirst sie noch öfter auf dem Hof sehen. Ich nehme die Hübsche hin und wieder mit"

"Gerne und vielen Dank!", sagte ich zu der Älteren und folgte ihr mit meinem Glas. Ich tat es ihr gleich und sah sie dann an, dann wanderte mein Hund zu der Hündin.

"Wir können gerne mal wieder ein bisschen plaudern", bot ich dem jüngeren Mädchen lächelnd an. Mein Glas war leer, ich brachte es zur Spüle und spülte es kurz ab. Roxy dackelte mir hinterher.

"Die Arme, aber du bist ja auch noch da...", sagte ich leise und sah Jaline an. "Macht das, danke, dass du Zeit für mich hattest..."

Ich lachte: "Auch zuhause wird sie Clément nicht so bald sehen. Er arbeitet heute bis spät in die Nacht." Ich wuschelte Roxy durchs Fell. "Aber wir werden trotzdem bald aufbrechen", fügte ich dann hinzu.

Ich sah die Hündin an, als sie sich bewegte. "Du kannst ruhig gehen mit ihr...", sagte ich leise. Zwar gefiel es mir gut, endlich mal jemanden zu haben mit dem ich halbwegs reden konnte, aber ich wollte Jaline nicht abhalten.

Roxy regte sich nun wieder. Der Hündin wurde wohl langsam langweilig. Sie stupste mich leicht am Arm. Lachend wandte ich mich ihr zu. "Na Hübsche", meinte ich und streichelte sie, "Du vermisst Clément was?"

Ich nickte. Es fiel mir einfach alles sehr schwer und ich wunderte mich auch sehr, dass ich mit Jaline so offen sprach. "Ich werde es mal versuchen..."

Ich sah Sophie kurz schweigend an, dann antwortete ich: "Natürlich meinen sie das nur gut. Aber wenn du sie abweist, ohne dass sie wissen warum eigentlich, dann denken sie irgendwann, du bist einfach nur unfreundlich. Ein paar klare ehrliche Worte und sie würden es sicher verstehen."

"Hab ich versucht... indirekt...", erzählte ich leise. "Ich trau mich nicht es ihnen direkt zu sagen... sie meinen es ja glaub ich nur gut..."

"Vielleicht verstehen sie es ja, wenn du es ihnen einfach sagst", schlug ich nun vor, "Sie wissen ja gar nicht, dass du lieber deine Ruhe möchtest"

"Ja, das kann auch sein. Aber ich brauch erst meine Ruhe, bis ich sie besser kenne... sonst zieh ich mich immer weiter zurück...", erzählte ich Jaline vorsichtig.

"Sie sind bestimmt nur neugierig. Wenn sie dich etwas besser kennen, lassen sie dir sicher auch deine Ruhe", überlegte ich.

Ich nickte und sah Jaline an."Ja schon... aber... sie sind so aufdringlich..." Mir fiel es wirklich schwer mit meinen Mitbewohnern klar zu kommen, da sie immer so viel machen wollte.